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Westfalen-Blatt: zum Thema Pussy Riot:

Geschrieben am 17-08-2012

Bielefeld (ots) - »Herr Gott, mach, dass dieser Diktator
verschwindet!« Wie viele Unterdrückte stoßen täglich diesen Ruf aus!
Die meisten tun es heimlich. Spektakuläre Aktionen wie der der
Punkband Pussy Riot sind selten - und gerade deshalb für Regime wie
die Wladimir Putins gefährlich. Der russische Staatschef und Freund
von Ex-Kanzler Gerhard Schröder entwickelt sich zum lupenreinen
Diktator. Sicher gibt es Gläubige, denen die Aktion der drei Mädchen
in der Moskauer Erlöser-Kathedrale nicht gefallen hat. Doch
Religionsfreiheit beinhaltet das Recht, Religion und Kirche zu
kritisieren. Kunst darf sogar über das Ziel hinauszuschießen. Pussy
Riot ging weit, aber nicht zu weit. Die Richterin hat die Realität
verdreht, um aus Provokation religiösen Hass zu machen. Das Urteil -
zwei Jahre Straflager - ist in jedem Fall unverhältnismäßig. Der
Prozess, in dem Putin-Anhänger die Angeklagten ungestraft
beleidigten, ähnelte einer Hexenjagd. Putin will die Opposition
mundtot machen. Dafür hat er die Gesetze verschärft. Dafür werden
Journalisten umgebracht. Und dafür musste jetzt ein Exempel statuiert
werden.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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