(Registrieren)

Effizient und hochflexibel: BoA 2&3 leistet wichtigen Beitrag zu Energiewende und Klimaschutz

Geschrieben am 15-08-2012

Essen (ots) -

- NRW-Ministerpräsidentin Kraft, Bundesumweltminister Altmaier und
RWE Chef Terium nehmen Braunkohlenkraftwerk mit optimierter
Anlagentechnik (BoA) in Betrieb
- Über 50% der Investitionssumme von 2,6 Milliarden Euro gingen
nach Nordrhein-Westfalen / Deutliche CO2-Reduktion durch neueste
Technik

In Grevenbroich-Neurath bei Köln ist heute die BoA 2&3 offiziell
in Betrieb gegangen. Mit einem Wirkungsgrad von 43 Prozent und großer
Flexibilität ist die Doppelblockanlage mit einer Gesamtleistung von
2.200 Megawatt (MW) das modernste Braunkohlenkraftwerk weltweit. Die
nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft,
Bundesumweltminister Peter Altmaier und RWE Vorstandsvorsitzender
Peter Terium demonstrierten den mehr als 400 Gästen eindrucksvoll,
wie flexibel die Anlage gefahren werden kann. Anders als sonst üblich
gaben sie kein Startsignal, sondern den Befehl zu einer schnellen
Absenkung der Stromerzeugung. Innerhalb von fünf Minuten wurde die
Leistung eines Blocks um über 150 Megawatt reduziert - und
anschließend genauso schnell wieder aufgebaut. So kann das Kraftwerk
die schwankende Leistung von Wind und Sonne ausgleichen. Mit 2,6
Milliarden Euro ist es eine der größten Investitionen in der
Geschichte von RWE.

"RWE tut genau das, was die Energiewende ausmacht: Wir investieren
massiv in die erneuerbaren Energien und in die Verteilnetze. Wir
tragen zur Verbesserung der Energieeffizienz bei und entwickeln
Konzepte zur Netzeinbindung der Erneuerbaren. Und wir modernisieren
unseren konventionellen Kraftwerkspark", betonte Peter Terium. Er
ergänzte: "RWE treibt die Energiewende voran. BoA 2&3 ist ein
wichtiger Baustein dieser Strategie. Denn moderne Kohle- und
Gaskraftwerke sind unverzichtbar, weil sie anders als Wind und Sonne
immer und flexibel produzieren können: Das macht sie zu einem Trumpf
für die Energiewende."

"Die im vergangenen Jahr beschlossene Energiewende stellt eine
große gesamtgesellschaftliche Herausforderung dar", sagte
Ministerpräsidentin Kraft in Grevenbroich. "Damit sie gelingt, müssen
alle gemeinsam an einem Strang ziehen: Bund, Länder und Kommunen,
aber auch Energieversorger und Unternehmen." Sie betonte weiter:
"Ziel ist eine vollständige Energieversorgung aus erneuerbaren
Stromquellen. Auf dem Weg dorthin brauchen wir auch Strom aus fossil
befeuerten Kraftwerken. Dazu gehören hoch effiziente
Braunkohlekraftwerke. Aber die Verstromung der Braunkohle muss
klimaschonender erfolgen.

Die Inbetriebnahme des Kraftwerks BoA 2&3 ist daher
energiepolitisch der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt.
Dadurch werden klimaschädliche Emissionen vermieden und gleichzeitig
wird ein wichtiger Beitrag zur Versorgungssicherheit geleistet."

Bundesumweltminister Peter Altmaier hob hervor: "Das neue
Kraftwerk ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass moderne Kohle-
und Gaskraftwerke durch eine hohe Effizienz nicht nur bei der
Verringerung von CO2-Emissionen helfen, sondern zugleich auch einen
herausragenden Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten können."

Schon bei der Konzeption des Kraftwerks hat RWE besonderen Wert
auf eine sehr kurze Reaktionszeit der Anlage gelegt. Jeder Block ist
so konzipiert, dass er in 15 Minuten seine Leistung um gut 500 MW
verändern kann; bei 1.000 MW insgesamt entspricht das der Leistung
von mehr als 400 Windkraftanlagen. Und das mit einer Geschwindigkeit,
die modernsten Gaskraftwerken in nichts nachsteht. BoA 2&3 reduziert
bei gleicher Stromproduktion den CO2-Ausstoß jährlich um sechs
Millionen Tonnen im Vergleich zu alten Anlagen. Diese Anlagen der 150
MW-Klasse sind zum Teil bereits außer Betrieb genommen oder werden
bis Ende 2012 endgültig stillgelegt. BoA 2&3 kann pro Jahr rund 16
Milliarden Kilowattstunden Strom produzieren, das entspricht dem
Bedarf von mehr als 3,4 Millionen Haushalten.

Auch darüber hinaus ist die neue Anlage ein Kraftwerk der
Superlative: In der Bauzeit wurden 380.000 Kubikmeter Beton benötigt
und 91.000 Tonnen Stahl verbaut. Die Länge der verlegten Kabel
entspricht mit 2.500 Kilometern der Strecke Neurath - Moskau. In der
Spitze waren bis zu 4.000 Menschen täglich auf der Baustelle; weit
über 100.000 in der gesamten Bauzeit. "Dass diese Anlage jetzt am
Netz ist, verdanken wir der außergewöhnlichen Leistung unseres
hervorragenden Teams. Unser Dank und Respekt gilt allen, die hier mit
vollem Engagement gearbeitet haben", hob Matthias Hartung,
Geschäftsführer der RWE Technology, hervor. Dr. Johannes Lambertz,
Vorstandsvorsitzender der RWE Power, unterstrich den guten
Dialogprozess während der gesamten Planungs- und Bauzeit: "Es ist
positiv, dass wir BoA 2&3 im Einklang mit der Region realisieren
konnten." Und weiter: "Wir haben Aufträge über mehr als eine
Milliarde Euro an Unternehmen aus NRW vergeben, viele davon direkt
ins Rheinische Revier. In der Betriebsphase wird BoA 2&3 insgesamt
3.000 Arbeitsplätze bei RWE und Zulieferern aus der Umgebung sichern.
Das zeigt: Wir sind und bleiben ein verlässlicher Partner der
Region."



Pressekontakt:
Volker Heck
Leiter Konzernkommunikation
RWE AG
T: +49 201 1215120
M:+49 1622655551
Volker.Heck@rwe.com

Stephanie Schunck
Leiterin Unternehmenskommunikation
RWE Power AG
T: +49 201 1222088
M: +49 1622655588
Stephanie.Schunck@rwe.com


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

411848

weitere Artikel:
  • Flexibilisierung in der Stahl-Logistik 4. EUROFORUM-Konferenz "Stahllogistik" 22. und 23. Oktober 2012, Ramada Hotel, Bochum http://bit.ly/stahllogistik2012 Bochum/Düsseldorf (ots) - Während sich die Auftragseingänge bei den Walzstahlerzeugnissen im ersten Quartal 2012 um 12 Prozent erhöhten, verringerten sie sich bereits im zweiten Quartal um ebenfalls 12 Prozent. (Quelle: Wirtschaftsvereinigung Stahl) Das Plus im ersten Quartal war stark durch den Lagerzyklus geprägt. Die Verschärfung der Euro-Krise und die daraus resultierenden Unsicherheiten führen seit dem zweiten Quartal zu einem vorsichtigen Agieren der Händler und Verarbeiter, die ihre Lagerbestände herunterfahren. Die Anpassung mehr...

  • Green Investors AG informiert über den Wechsel des ehemaligen Vattenfall Top-Managers Prof. Dr. Lars Strömberg in den Vorstand der schwedischen Betreibergesellschaft CO2NE Neutral Energy (BILD) Düsseldorf (ots) - Zum Beginn dieses Monats ist der ehemalige Vattenfall Top-Manager Prof. Dr. Lars Strömberg als Vorstandsvorsitzender zur schwedischen Betreibergesellschaft CO2NE Neutral Energy gewechselt. Das schwedische Unternehmen ist auf die umweltfreundliche Bereitstellung von Fernwärme mittels moderner Holzheizwerke spezialisiert. Das Düsseldorfer Emissionshaus Green Investors AG investiert über den geschlossenen Fonds Sweden WoodEnergy 1 in das schwedische Unternehmen. Mit dem Wechsel in das operative Geschäft mehr...

  • Ditcon GmbH: Kölner IT-Systemhaus gewinnt neue Großkunden Köln (ots) - Die Ditcon GmbH setzt ihren erfolgreichen Weg weiter fort. Der IT-Dienstleister konnte in den letzten Wochen zwei weitere Großprojekte erfolgreich abschließen. Die jüngsten Erfolge im Mittelstandsbereich bestätigen die über 20-jährige Erfahrung in der IT- und Bürokommunikationsbrache sowie die serviceorientierte und professionelle Abwicklung von betreuungsintensiven Projekten. Durch das bundesweite Servicenetz der Genossenschaft WinWin Office Network eG kann die Ditcon GmbH selbst deutschlandweite Großprojekte problemlos mehr...

  • Peter Daniell Porsche im "stern" Porsche-Urenkel wirft Firmenpatriarch Piëch zuviel "Lust an der Macht" vor - Kritik an zuviel Elektronik in Autos Hamburg (ots) - Porsche-Urenkel und Firmenerbe Peter Daniell Porsche, 38,kritisiert VW-Aufsichtsratschef und Firmenpatriarch Ferdinand Piëch, 75, wegen der zahlreichen Zukäufe und Übernahmen in den vergangenen Jahren. In einem Gespräch für die neue, am Donnerstag erscheinende Ausgabe des Hamburger Magazins "stern" sagte Porsche: "Wenn ich etwas negativ sehe, dann ist es die Lust nach der Macht des Ferdinand Piëch". Dass er einen nach dem anderen aufkaufe, mache er nicht nur, um günstigere und bessere Fahrzeuge produzieren zu können, mehr...

  • Der Tagesspiegel: Berliner Grüne fordern Entlassung von Flughafenchef Schwarz Berlin (ots) - Berlin - Nach Berichten über eine erneute Verschiebung der Eröffnung des Berliner Großflughafens BER haben die Berliner Grünen personelle Konsequenzen gefordert. "Der Geschäftsführer Rainer Schwarz kann dieses Projekt nicht mehr zu einem Erfolg führen, der Aufsichtsrat sollte schon am Donnerstag personelle Konsequenzen ziehen", sagte Ramona Pop, Grünen-Fraktionsvorsitzende im Abgeordnetenhaus, dem "Tagesspiegel" (Donnerstagsausgabe). Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht