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WAZ: Dicht am Absturz. Kommentar von Matthias Korfmann

Geschrieben am 27-07-2012

Essen (ots) - Sechs nennenswerte Flughäfen hat NRW, nur einem geht
es uneingeschränkt gut: Düsseldorf. Dieser Airport ist bärenstark,
während andere immer wieder schwächeln und permanent am Tropf der
Steuerzahler hängen. Düsseldorf gehört zu den großen Flughäfen in
Deutschland, keine Linie kommt so schnell auf die Idee, sich aus der
Landeshauptstadt zu verabschieden. Ein wichtiges Drehkreuz wie
Düsseldorf, das die beiden großen deutschen Airlines Lufthansa und
Air Berlin als fette Hauskunden hat und immer mehr "Umsteiger" zählt,
kann sogar die Luftverkehrssteuer verkraften. Ganz anders die
kleineren der Branche. Sie schwächeln vor sich hin, sind immer dicht
am Absturz. Dortmund, hoch subventioniert, hat zwar nun ein sattes
Plus bei den Passagierzahlen, aber zuvor so manchen Nackenschlag wie
den Easyjet-Abflug erlitten. Paderborn/Lippstadt und Dortmund
verknüpfen ihr Schicksal mit wenigen Billig-Linien, die in ihrer
Geschäftspolitik unberechenbar sind. Wenn Ryanair hustet, ist Weeze
schwer krank. Das alles lässt einen einfachen Schluss zu: NRW hat
derzeit mehr Flughäfen als es verträgt.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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