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Rheinische Post: Pleite Griechenlands könnte Deutschland 83 Milliarden Euro kosten

Geschrieben am 24-07-2012

Düsseldorf (ots) - Eine Staatspleite Griechenlands würde die
deutschen Steuerzahler nach einer aktuellen Schätzung der Dekabank
kurzfristig 83 Milliarden Euro kosten. "Darin enthalten sind die
deutschen Anteile an den Auszahlungen aus dem ersten und zweiten
Rettungspaket für Athen von bisher 15 und 22 Milliarden Euro", sagte
Dekabank-Experte Carsten Lüdemann der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). Hinzu kämen weitere 13
Milliarden Euro an Verpflichtungen, die sich für Deutschland ergäben,
weil die Europäische Zentralbank (EZB) im Pleitefall wertlose
griechische Staatsanleihen in ihren Büchern stehen hätte. Zudem müsse
Deutschland 30 der insgesamt 106 Milliarden Euro schultern, die die
griechische Notenbank über das sogenannte Target-System der
europäischen Notenbanken der Bundesbank schulde. Aus den Zahlungen
des Internationalen Währungsfonds (IWF) für Griechenland ergäbe sich
darüber hinaus für Deutschland ein Kostenanteil von drei Milliarden
Euro.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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