(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Professoren beklagen Schreibschwäche bei Studenten Erste Anzeichen LENNART KRAUSE

Geschrieben am 23-07-2012

Bielefeld (ots) - Die Schreibschwäche vieler Studenten ist ein von
der Politik gemachtes Problem. Die krampfhafte Umstellung des
deutschen Studiensystems auf Bachelor und Master zeigt jetzt erste
Folgen. Ab der ersten Vorlesung heißt es auswendig lernen. Zehn und
mehr wissenschaftliche Texte pro Woche überfordern Studienanfänger
schlichtweg. Ihnen geht es nicht mehr ums Verstehen, sondern ums
kurzfristige behalten. Hauptsache die nächste Klausur oder Hausarbeit
bestehen. Zeit für ehrliches Interesse an den Erkenntnissen anderer
Wissenschaftler bleibt einfach nicht. Zumindest nicht, wenn man
die Regelstudienzeit einhalten will. Auch dies wird von der Politik
gefordert. Schnell durch das Studium und auf den Arbeitsmarkt. Die
fehlerhaften Texte sind nur erste Anzeichen von dem, was uns
erwartet. Gehetzte Studenten müssen in Jobs bestehen, für die sie nur
oberflächlich ausgebildet wurden. An den generellen Schwächen in der
Rechtschreibung wird sich kaum etwas ändern lassen. E-Mail und SMS
sind nur noch Kurznachrichten mit eigenen Schreibgesetzen. Das
Studenten wieder inhaltlich besser werden, lässt sich sehr wohl
ändern. Die Studiengänge müssen verschlankt werden und die Betreuung
durch Dozenten muss sich verbessern. Und das schnellstmöglich.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

408053

weitere Artikel:
  • NRZ: Verfahrene Situation - Kommentar von Michael Minholz zu Verstößen von Lkw-Fahrern Essen (ots) - Die Unfallbilanz auf den NRW-Autobahnen offenbart das Risiko, dass bei einem Lkw-Unfall Menschen zu Schaden kommen: 1500 Verletzte gibt es jedes Jahr, über 20 Menschen sterben. Verheerende Zahlen. Wer 40 Tonnen Gewicht und 400 Pferdestärken unter der Motorhaube bändigen will, sollte ausgeruht sein und sich ans Tempolimit halten. Beides wird offenbar fahrlässig unterlaufen. Konkurrenz- und Zeitdruck sind immens. Beides dürfte von oben nach unten weitergeben werden: vom Auftraggeber an die Spedition, von der Spedition mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum US-Waffenrecht Bielefeld (ots) - Ob der Amoklauf im US-amerikanischen Aurora jemals ganz aufgeklärt werden kann, ist noch offen. Erklärt werden kann das blindwütige Massaker nie. Egal, ob und was auch immer der 24-jährige James Holmes aussagt und was die Ermittlungsbehörden sonst noch alles an Erkenntnissen zu Tage fördern: Mit gesundem Menschenverstand ist und bleibt diese Tat unfassbar. Unfassbar muss uns allerdings auch die Reaktion der amerikanischen Politik vorkommen. Obwohl der Massenmord von Aurora mitten in den Präsidentschaftswahlkampf mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Euro-Krise Bielefeld (ots) - Also wenn die Politiker und Ökonomen in Brüssel, Berlin und beim IWF ihre Lösungen für die griechische Schuldenkrise bei einem trockenen Retsina oder einem roten Samos erörterten, könnten die Ergebnisse nicht viel anders sein. Zentimeter für Zentimeter werden die Barrikaden, die vor einem griechischen Staatsbankrott aufgebaut wurden, wieder abgetragen. Glaubwürdigkeit erzeugt man so nicht. Fast scheint es so, als hätten die Querschüsse und Rückzieher in Wirklichkeit den Zweck, die Märkte auf den endgültigen Bruch mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Egbert Nießler meint, dass es nicht nur um Griechenland geht, sondern auch um unsere Wirtschaft Berlin (ots) - Die Frage, ob Griechenland noch zu retten sei, treibt seit Monaten die europäische Öffentlichkeit um. Die ständigen Berichte über Reformstau, Unwillig- und -fähigkeit, ständig neuen Geldbedarf und zweifelhafte Eliten haben mittlerweile bewirkt, dass ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro-Raum populär geworden ist. Möglich ist das, auch wenn es keine formellen Regularien dafür gibt und niemand genau weiß, was dann wirklich passiert. Es gilt die Parole: lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Nur mehr...

  • Neue Presse Hannover: Griechenland - Querschüsse eines 
Wirtschaftsministers Ein Kommentar von Udo Harms Hannover (ots) - Philipp Rösler ist nicht zu beneiden. In Umfragen krepelt die FDP so vor sich hin, die persönlichen Popularitätswerte des Vorsitzenden sind schlecht. Innerhalb der Partei wird er geradezu gemobbt, als Wirtschaftsminister hat er praktisch keine Erfolge vorzuweisen. Doch jetzt hat es Rösler in die Schlagzeilen geschafft: Mit der Aussage, dass ein Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone gar nicht so schlimm wäre. Das war bestenfalls ungeschickt, schlimmstenfalls Kalkül. Röslers Statement fällt zusammen mit Gerüchten, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht