(Registrieren)

Westdeutsche Zeitung: Organspende - Schwerer Rückschlag Ein Kommentar von Anja Clemens-Smicek

Geschrieben am 20-07-2012

Düsseldorf (ots) - Täglich sterben drei Patienten, weil
Spenderorgane fehlen. Es ist so etwas wie eine Urangst des Menschen,
dass er befürchtet, nach seinem Tod ausgeschlachtet zu werden. Dass
Ärzte den Kampf um sein Leben frühzeitig aufgeben, um die Organe
entnehmen zu können. Die im Mai auf den Weg gebrachte Reform war
deshalb ein großer Fortschritt, die Deutschen für die Organspende zu
sensibilisieren. Der Skandal von Göttingen ist für dieses Bemühen ein
schwerer Rückschlag. Eine Leber gegen Geld? Das Vertrauen ist weg.



Pressekontakt:
Westdeutsche Zeitung
Nachrichtenredaktion
Telefon: 0211/ 8382-2370
redaktion.nachrichten@westdeutsche-zeitung.de
www.wz-newsline.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

407793

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "Geschäfte mit Organen" Bielefeld (ots) - Professor Reiner Körfer, der Gründungsvater des NRW-Herzzentrums in Bad Oeynhausen, hatte einen Nebenjob. Wenn er sein Tagewerk vollbracht und durchschnittlich vier Herzen operiert hatte, ging er Klinkenputzen. Körfer hielt Vorträge vor allen Vereinen und Verbänden, die ihn einluden, und warb mit Inbrunst für die Organspende. Er wollte nicht einsehen, dass ein Herz beerdigt wird, wenn es doch einem anderen Menschen 10, 20 oder mehr Lebensjahre schenken konnte. Dabei versicherte Körfer den Menschen guten Gewissens, mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Syrien Bielefeld (ots) - Es war wohl eher Wunschdenken als echte Analyse, als Russlands Spitzendiplomat Alexander Orlow vom unmittelbar bevorstehenden Rücktritt des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad sprach. Niemand vermag zu sagen, ob es in den nächsten Tagen zum Ende des Schreckens kommt - oder ob das Sterben noch lange anhält. Selbst die Verlängerung der UN-Beobachtermission um 30 Tage gibt keinen Anhalt für den Fortgang des Konflikts, in dem Damaskus zunehmend die Oberhand verliert. Wichtig ist, dass der Westen, so militärisch hilflos mehr...

  • Südwest Presse: KOMMENTAR · ORGANSPENDE Ulm (ots) - Fatale Geheimniskrämerei Der Skandal passt wie die Faust aufs Auge. Vor Tagen erst wurde das neue Transplantationgesetz im Bundesgesetzblatt veröffentlicht - und jetzt dieser Schlag: Ein Arzt soll durch Manipulationen eigene Patienten bei der Organvergabe begünstigt haben. Ob aus Geldgier oder anderen Gründen, ist noch offen. Der Schaden ist bereits groß. Der Vorfall zeigt nämlich, dass eines beim Thema Organspende nicht genügt: Vertrauen. Was haben Bundestagsabgeordnete nicht alles unternommen, um die Spendebereitschaft mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Solarindustrie und Dumping-Debatte Halle (ots) - Die EU wird das Dilemma nicht lösen. Altmaier und die Regierung sind in der Pflicht, anders zu agieren. Etwa eine "Local-Content-Quote" einzuführen, die regelt, dass ein bestimmter Anteil der Wertschöpfung für die Herstellung einer Solaranlage aus der EU stammen muss. Ebenso wichtig wäre, die Subvention umzustrukturieren. Altmaier liegt richtig, wenn er sich beim Anti-Dumping zurückhält. Er liegt falsch, wenn er glaubt, für die Solarindustrie könne nichts getan werden. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Syrien Halle (ots) - In dieser dramatischen Lage ist die Diplomatie gescheitert. Russland lehnt Sanktionen gegen Syrien ab, weil es dort seinen einzigen Marinestützpunkt am Mittelmeer hat und noch mehr, weil Präsident Wladimir Putin dem Westen zeigen will, dass Moskau als Großmacht für Konfliktlösungen gebraucht wird. Es gibt wohl nur eine Perspektive: Gespräche mit allen in den Konflikt involvierten Parteien - auch mit dem Iran. Wenn schon der Krieg nicht gestoppt werden kann, dann könnten wenigstens die Schritte für ein Krisenmanagement mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht