(Registrieren)

NRZ: Klarheit beim Thema Beschneidungen / Nach dem irritierenden Kölner Urteil will die Politik das Problem lösen

Geschrieben am 13-07-2012

Essen (ots) - Waren es die vielen Irritationen im Ausland? Oder
die Rabbiner, die im Kölner Beschneidungsurteil ein "fundamentales
Problem" für die Existenz jüdischer Gemeinden in Deutschland sehen?
Jedenfalls ist die mangelnde Rechtssicherheit bei der Beschneidung
jüdischer oder muslimischer Jungen seit gestern auch in der Politik
erkannt. Trotz Sommerpause scheint sich geradezu ein Wettlauf
zwischen Regierung und Parlament um die beste Lösung zu entwickeln.
Das ist gut. Denn es wird viele schlaue Köpfe brauchen, zwischen den
drei Grundrechten Religionsfreiheit, Unversehrtheit der Kinder und
Erziehungsrecht der Eltern einen rechtssicheren Weg zu finden, der
Beschneidungen ermöglicht. Alles andere wäre vor dem Hintergrund der
Bedeutung, die diese gerade für Juden hat, hierzulande undenkbar.

Bringt der politische Vorstoß zudem weitere klare Regeln - etwa
zur Frage, wer beschneiden darf und wo - hätte das Kölner Urteil am
Ende sogar etwas Gutes.



Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042616


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

406664

weitere Artikel:
  • Ukraine heißt ausländische Journalisten und Verleger willkommen Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) - Die Ukraine ist bereit für die Gastgeberrolle des 64.World Newspaper Congress, so der Vorsitzende des Staatlichen Komitees für Fernsehen und Hörfunk der Ukraine, Oleksandr Kurdinovych, in seinem Interview mitder Zeitung Komsomolskaya Pravda. Ziel der Veranstaltung ist es, einen effizienteren Informationsfluss zwischen der Ukraine und dem Rest der Welt zu ermöglichen, so der Beamte. Vor etwas mehr als einer Woche war in Kiew der Schlusspfiff der EURO 2012-Fussball-Europameisterschaft zu hören, und mehr...

  • Weser-Kurier: Der "Weser-Kurier" (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vom 14. Juli 2012 die Herabstufung Italiens durch die Ratingagentur Moody's und die Bewertung Griechenlands durch die Euro-Troik Bremen (ots) - Hellas anders helfen von Joerg Helge Wagner Muss man jetzt verzweifeln? Vorgestern kam noch die frohe Botschaft aus Italien, dass man dort erst einmal auf die Versteigerung weiterer Staatsanleihen verzichten könne, weil die Steuereinnahmen unerwartet kräftig sprudeln. Gestern jedoch hat die Rating-Agentur Moody`s Bella Italia ungerührt herabgestuft, da es seine Ziele beim Schuldenabbau kaum erreichen könne. Das aber ist eine selbsterfüllende Prophezeiung, denn solche Herabstufungen führen erst dazu: Für Italien mehr...

  • Rheinische Post: Syrische Massaker Düsseldorf (ots) - Jene, die noch an eine friedliche, eine rein politische Lösung des Syrien-Konflikts glauben wollen, haben es seit gestern noch schwerer. Ein neues Massaker, das bisher grauenvollste seit Beginn der militärischen Auseinandersetzungen, hat mutmaßlich Hunderte Zivilisten das Leben gekostet. Erneut wurden Artillerie, Hubschrauber und Panzer gegen Wohngebiete eingesetzt. Auch wenn noch nicht alle Details des Blutbads geklärt sind, so steht doch fest, dass es reguläre Regierungstruppen waren, die den mörderischen Angriff mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur CDU-Fördermittelaffäre in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Haseloff und Staatskanzleichef Rainer Robra (CDU) haben mit ihren Erklärungen aber gleichzeitig den Weg für einen Untersuchungsausschuss geebnet: Mit den Äußerungen von einem riesigen Finanzstau, wodurch der Verlust von Fördermitteln drohte. Wie kam es dazu? Gingen Gelder verloren? Hat eine rasche Stau-Auflösung dann Kontroll-Mechanismen im Ministerium versagen lassen? Haseloff und Robra haben gestern Fragen provoziert, die einen Untersuchungsausschuss legitimieren. Mögliche Gesetzesverstöße wie Betrug sind Sache mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu EU-Plänen für den Tüv Halle (ots) - Rund 60 bis 80 Euro kostet eine Hauptuntersuchung - ohne die nötige Reparatur. Für junge Autofahrer oder sozial Schwache, die oft auf einen billigen älteren Wagen angewiesen sind, kann eine jährliche Untersuchung also teuer werden. Von sozialer Ungerechtigkeit ist deshalb die Rede. Man könnte aber auch fragen, ob zur sozialen Gerechtigkeit nicht auch die Garantie der selben technischen Sicherheit für alle gehört. Der Protest gegen den Plan von EU-Kommissar Siim Kallas ist populär. Und er ist geschürt. Pressekontakt: mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht