(Registrieren)

NRZ: Büro mit Drehtür - Kommentar zu Opel von Christian Icking

Geschrieben am 12-07-2012

Essen (ots) - Es ist eine überraschende Wende mitten in der Krise:
Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke wirft das Handtuch. Die eigentlichen
Hintergründe seines Abgangs blieben gestern mangels offizieller
Erklärungen zunächst im Unklaren. Doch es spricht vieles dafür, dass
die ungeduldigen General-Motors-Bosse in Detroit dem Opel-Mann
Stracke den Stuhl vor die Tür gestellt haben. Weil die Wende bei Opel
nicht in Sicht ist. Weil sie ohne den deutschen Ingenieur
durchregieren wollen, um gegebenenfalls eilig noch härtere Maßnahmen
zu ergreifen. Der künftige Opel-Partner Peugeot-Citroën jedenfalls
greift angesichts der Flaute im europäischen Markt für Massenautos
gerade zu ganz massiven Einschnitten. Eine Möglichkeit ist, dass
beide "schlanker" werden sollen, um sich gemeinsam besser aufstellen
zu können. Sicher ist: Aus Sicht der Beschäftigten sind es - wieder
mal - keine guten Signale, die von Opel und GM kommen. Zuversicht
sieht anders aus. Und Vertrauen in die Marke schafft nicht, wer im
Opel-Vorstandsbüro eine Drehtür einbaut.



Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042616


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

406470

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema PID: Bielefeld (ots) - So hatten die Abgeordneten des Bundestages nicht gewettet. In einer breiten Debatte bemühten sich die Abgeordneten aller Fraktionen 2011 um einen ethisch vertretbaren Weg zur Präimplantationsdiagnostik. Am Ende gab es einen wahrlich demokratisch errungenen Beschluss, der die neuen biotechnologischen Möglichkeiten zur Erkennung von Schädigungen am Erbgut in verantwortbarer und überschaubarer Form eingrenzte. Die von Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) vorgelegte Verordnung spiegelt diesen Geist nicht wider. Vielmehr mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar:KFZ-Prüfung Ulm (ots) - Keine Frage: Jedes Todesopfer auf unseren Straßen ist eines zu viel. Das gilt auch für Schwerverletzte. Wenn jedoch nur sieben von 1000 Unfällen mit Personenschäden auf technische Mängel zurückzuführen sind, ist klar, dass kürzere Prüfintervalle nicht an erster Stelle stehen können, um Unfallschäden zu reduzieren. Es gilt an den 993 übrigen Ursachen anzusetzen. Abkommen von der Fahrbahn, überhöhte Geschwindigkeit in Kurven, Missachten der Vorfahrt, Unaufmerksamkeit beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren - da liegt das mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Eine Initiative, die Erfolg verdient / Leitartikel von Jochim Stoltenberg Berlin (ots) - Europa einmal anders: In diesem Fall geht es nicht schon wieder um Geld, Schulden oder Vertragsbruch, sondern um Menschen, vornehmlich um beschäftigungslose Jugendliche. Angesichts der dramatisch hohen Arbeitslosigkeit junger Menschen in Spanien - fast 50 Prozent sind erwerbslos - arbeitet Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) an dem Plan, junge Spanier als Auszubildende nach Deutschland zu holen. Das könnte zu einer Win-win-Situation führen, weil in Deutschland wiederum Fachkräfte - und auch Lehrlinge - mehr...

  • WAZ: Mut zur Nische. Kommentar von Matthias Korfmann Essen (ots) - Man könnte es sich leicht machen und allein mit der Moral kommen: Privatuni ist was für die mit dem reichen Papa. Unsozial, was für Geldverdiener, für Schlips-Typen, nicht für ehrenwerte Forscher. Aber das wäre nicht redlich. Die Privaten leisten, was staatliche Hochschulen oft vernachlässigen: Sie kümmern sich um jeden Studenten, sie sind nahe am Beruf, sie erschrecken sich nicht, wenn einer an ihre Türen klopft, der gar kein Abi und außerdem als Berufstätiger fast nie Zeit hat. Sie füllen nur den Raum, den andere ihnen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Stasi-Beauftragter in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Die lange Vakanz und Pannen bei der Neubesetzung haben Zweifel am Amt der Stasi-Beauftragten geschürt: Wenn man zwei Jahre ohne Beauftragte auskommt - braucht man überhaupt noch eine? Ja, natürlich. Man braucht sie noch so lange wie Opfer der Stasi leben - und um Nachgeborenen zu vermitteln, welches Unrecht geschah. Birgit Neumann-Becker ist offen, sympathisch und unprätentiös. Sie kann das Amt wiederbeleben. Ihr knappes Ergebnis hat wenig mit ihr zu tun, sondern mit chronischen Problemen in der CDU-Fraktion. Dort sind mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht