(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Elterngeld

Geschrieben am 06-07-2012

Bielefeld (ots) - Unionsfraktionschef Volker Kauder sollte lieber
die unsinnigste familienpolitische Leistung in der Geschichte der
Bundesrepublik - das Betreuungsgeld - verhindern statt an der
sinnvollsten - dem Elterngeld - zu rütteln. Kauders Argumentation ist
vollkommen falsch. Weil nicht mehr Kinder geboren werden, sei das
Elterngeld gescheitert, sagt er. Das war eine falsche Hoffnung, die
Unwissende in das Elterngeld gesetzt haben, das ein Jahr nach der
Geburt oder auf zwei Jahre gestreckt gezahlt wird und 67 Prozent des
wegfallenden Einkommens ausmacht. Das eigentliche Ziel ist zweifellos
erreicht worden. »Das Elterngeld schafft nach der Geburt eines Kindes
den notwendigen Schonraum für einen guten Start in das gemeinsame
Leben mit dem Kind«, ist beim Familienministerium zu lesen. Das
Elterngeld leistet somit das einzig Sinnvolle: Junge Familien stürzen
nicht in ein Loch, wenn ein Gehalt wegfällt. Das ist unerlässlich.
Und nebenbei bleiben immer mehr Väter ein paar Monate beim Kind. Das
hat noch keine politische Maßnahme geschafft. Herr Kauder, Sie
befinden sich auf der falschen Baustelle.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

405491

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Verena Becker Halle (ots) - Neue Erkenntnisse zu den tatsächlichen Tätern hat der Prozess nicht erbracht. Damit war auch kaum zu rechnen, denn solange den Tätern neue Strafverfolgung droht, werden die RAF-Rentner wohl weiter schweigen. Sie wollen weder sich noch ihre alten Kampfgenossen belasten. Eine Amnestie muss aber nicht diskutiert werden. So wichtig ist es auch nicht zu wissen, wer wann den Abzug drückte. Wichtig war der Prozess vor allem für die Bundesanwaltschaft. Denn nach Anhörung fast aller von Nebenkläger Michael Buback präsentierten mehr...

  • WAZ: Bundesweite Fahndung nach untergetauchtem Salafisten Essen (ots) - Einer der radikalsten salafistischen Terrorverdächtigen Deutschlands ist spurlos verschwunden. Bereits Anfang Juni tauchte Denis Cuspert unter. Seither wird bundesweit nach ihm gefahndet. Sicherheitsbehörden sind alarmiert. Das berichten die Zeitungen der WAZ-Gruppe (Samstagausgaben). Cuspert ist Kopf des verbotenen Salafistenvereins Millatu Ibrahim. Unter den Decknamen Abou Maleeq und Abu Talha al-Almani droht er mit blutigen Terroranschlägen. Der gebürtige Berliner hielt sich zuletzt in Solingen auf. Er gilt als mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Stiftung Moritzburg Halle Halle (ots) - Die Stiftung Moritzburg in Halle verliert, so wie es aussieht, ihre rechtliche und geschäftliche Autonomie. Allein die Hoheit über Kunst- und Programmarbeit soll in Halle bleiben. Alles andere regelt wohl schon bald die Stiftung Dome und Schlösser. Man muss das wohl sachlich optimistisch nehmen, einerseits. Aber man kann es auch als einen Verlust an Autorität und Kompetenz begreifen, der es ja auch ist. Dass es so weit kommen musste, hat viele Ursachen. Die sind nicht allein in der Moritzburg zu finden. Die steht beispielhaft mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu kritischen Professoren und dem Euro Halle (ots) - Der Disput ist angetan, die geringe Achtung für Wirtschaftsprofessoren weiter zu schmälern. In der Tat hat sich die Ökonomen-Zunft vor der Weltfinanzkrise nicht mit Ruhm bekleckert, weil sie kollektiv die Gefahren verschlief. Diesmal liegt der Fall anders. Meinungsverschiedenheiten sind den Wissenschaftlern kaum anzulasten. Ihre Disziplin kennt keine endgültigen Wahrheiten, sondern nur das Abwägen der Argumente. Auch Merkel trägt die Milliarden ja nicht mit Begeisterung nach Brüssel, sondern weil sie den Gewinn mehr...

  • WAZ: Das falsche Signal - Kommentar von Sigrid Krause Essen (ots) - Warum bekommen Menschen Kinder? Die meisten, weil sie sich ein Leben als Familie wünschen. Weil es für Eltern - bei allem erwartbaren Stress - ein Glück ist, einen kleinen Menschen ins Leben zu begleiten. Weil Kinder jung halten. Und Zukunft bedeuten. Warum haben aber immer weniger Menschen Lust auf ein Kind? Weil das Ja zum Kind längst eine Frage des Mutes ist. Zwei von drei jungen Frauen und Männern unter 35 wünschen sich ein Kind, ergab eine Forsa-Studie 2011. Neun von zehn Befragten sagten zugleich, ständige Geldsorgen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht