(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu rechtsextremem Vokabular in einem amtlichen Schreiben

Geschrieben am 27-06-2012

Halle (ots) - Das Dessauer Ordnungsamt hat schnell auf den
Fehltritt einer Mitarbeiterin reagiert. Dass rechtsextremes Vokabular
in ein amtliches Schreiben gerutscht ist - es war ganz offensichtlich
Ergebnis fataler Gedankenlosigkeit. Auch wenn Empörung aufkommt: Der
Vorgang taugt nicht, dem Dessauer Rathaus einen braunen Stempel
aufzudrücken. Es wäre geradezu dumm und oberflächlich, so zu denken
und Skandal, Skandal zu schreien. Die Angelegenheit sitzt tiefer.
Darüber lohnt es sich nachzudenken, ohne gleich zur Tagesordnung
überzugehen. Keine Ahnung, wie vielen Dessauern das Alternative
Jugendzentrum im Norden der Stadt als "Zeckenhaus" geläufig ist. Und
wie viele den Begriff unüberlegt benutzen. Sagt man halt so.
Alltagsgebrauch, nichts dabei gedacht. So wie man unschuldig über den
ausländerfeindlichen Witz lacht.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

403678

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Kompromiss bei der Solarförderung Halle (ots) - Auch wenn die Förderung stetig gesunken ist, die Betreiber erhalten immer noch ein Vielfaches des Preises, den Kraftwerksstrom an der Börse kostet. Zweitens: Wohin mit dem Solarstrom? Schon jetzt wird es in den Verteilnetzen in Süddeutschland äußerst eng, aber jenseits der 50 Gigawatt Gesamtkapazität wird es für das gesamte Netz kritisch. Derzeit sind etwa 28 Gigawatt installiert. Der nun gefundene Kompromiss berücksichtigt dieses Problem scheinbar. Bei 52 Gigawatt soll Schluss sein mit der Solarförderung - egal, wann mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Zweitwohnungssteuer Gericht kippt Regelung in Halle Halle (ots) - Das Verwaltungsgericht Halle hat die bestehende Regelung zur Zweitwohnungssteuer in Halle wegen mehrerer Formfehlern für unwirksam erklärt. Das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung (Donnerstagausgabe. Sechs Studenten hatten gegen die Satzung der Stadt Klage eingereicht. Sie müssen zunächst keine Steuer mehr zahlen. Die Stadt hat bereits angekündigt, die Satzung nun zu ändern. Einer der vom Gericht beanstandeten Punkte ist der Verstoß gegen den sogenannten Gleichbehandlungsgrundsatz. In Halle müssen vor allem Studenten mehr...

  • WAZ: Recht und Religion. Kommentar von Christopher Onkelbach Essen (ots) - Es ist ein heikles Terrain, auf das sich die Richter vorgewagt haben. Sie haben es in diesem Fall nicht mit der nötigen Umsicht betreten, sondern mit einer sachlichen Argumentation, die die sonst vor Gericht übliche Beachtung von Tradition, Geschichte, Religion und Kultur weitgehend außer acht ließ. Es ist die Frage, ob man allein mit fachjuristischem Instrumentarium diese Frage entscheiden kann. Sicherlich gibt es religiös und kulturell begründete Rituale, die verhindert werden müssen, wie die grausame Genitalverstümmelung mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Angela Merkel - die "Madame No" = von Anja Clemens-Smicek Düsseldorf (ots) - Angela Merkel macht ihrem Namen als "Madame No" alle Ehre. Kategorisch lehnt sie die gemeinschaftliche Haftung für Schulden von EU-Ländern - so harmlos als Eurobonds umschrieben - ab. "Solange ich am Leben bin", verspricht die Kanzlerin pathetisch. Vielleicht sind diese Worte dem Frieden mit dem Koalitionspartner FDP geschuldet. Oder auch den Befindlichkeiten in der deutschen Bevölkerung, die mit Sorge das zunehmende Gedränge unter dem europäischen Rettungsschirm beobachtet. Letztlich aber signalisiert Merkel damit mehr...

  • WAZ: Für Merkel geht es um viel. Kommentar von Walter Bau Essen (ots) - Die Kanzlerin lehnt sich weit aus dem Fenster. Es werde keine Euro-Bonds gegen die Schuldenkrise geben, betont Angela Merkel - und zwar "solange ich lebe". Der Euro und die Schulden - eine Frage auf Leben und Tod für die Regierungschefin? Wohl kaum. Richtig ist aber: Für die Bundeskanzlerin geht es auf dem Euro-Gipfel, dem 19. seit Beginn der Schuldenkrise Ende 2009, politisch um einiges. Nachdem ihr Nicolas Sarkozy als Mitstreiter abhanden gekommen ist, steht sie fast allein gegen die breite Front der Staaten, die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht