(Registrieren)

Aiwanger: Fiskalpakt - Die Kommunen werden die Verlierer sein

Geschrieben am 24-06-2012

München (ots) - Der am 29. Juni 2012 zur Verabschiedung
vorgesehene Fiskalpakt wird nach Befürchtungen des
FREIE-WÄHLER-Vorsitzenden Hubert Aiwanger Verschlechterungen für die
Kommunen mit sich bringen.

Aiwanger: "Die heutigen Verhandlungen werden zeigen, dass die
Kommunen nicht mit Zusagen rechnen dürfen. Ein Bundesleistungsgesetz
mit einer Entlastung der Kommunen von den Kosten der
Eingliederungshilfe von Behinderten wäre überfällig. Der Bund müsste
schrittweise die Kosten von gut 12 Milliarden Euro übernehmen.
Stattdessen kommen Zusagen für ein europaweites Wachstumsprogramm,
also wieder Konsum auf Pump, von 120 Milliarden Euro. Warum kein
Kommunalprogramm in derselben Höhe? Das wäre das solideste
Wachstumsprogramm überhaupt!"

Aiwanger ist auch mit der möglichen Zusage der Kanzlerin an die
Länder, dass der Bund drohende Strafzahlungen an Brüssel bei einem
Verfehlen der Schuldenziele komplett übernehmen könnte, nicht
zufrieden.

Hubert Aiwanger weiter: "Am Ende ist das alles das Geld des
Steuerzahlers und wird nur dazu führen, dass der Bund bei
Infrastrukturmaßnahmen wie dem bundesweiten Breitbandausbau etc. noch
weniger übrig hat als bisher. Unterm Strich werden wieder die
Kommunen die Verlierer des Fiskalpaktes sein. Wir werden unsere
Steuergelder künftig noch mehr als bisher zum Stopfen von
Haushaltslöchern in Südeuropa einsetzen anstatt z.B. für eine bessere
Bezahlung der Erzieherinnen in unseren
Kinderbetreuungseinrichtungen."



Pressekontakt:
Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION im Bayerischen
Landtag
Dirk Oberjasper, Maximilianeum, 81627 München
Tel.: +49 (0) 89 / 41 26 - 29 41, Dirk.Oberjasper@FW-Landtag.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

402980

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: SPD: Merkel sollte Timoschenko nach EM-Finale mitbringen Düsseldorf (ots) - Die SPD hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert, nach dem Besuch eines EM-Finales mit deutscher Beteiligung die erkrankte ukrainische Oppositionsführerin Julia Timoschenko mit nach Deutschland zu bringen. "Wenn unsere Mannschaft das Finale erreicht, braucht sie jede Unterstützung. Ich fände es gut, wenn Angela Merkel dann nach Kiew fährt. Sie sollte aber nicht ohne Julia Timoschenko zurückkommen", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, der in Düsseldorf mehr...

  • Heike Hänsel: Institutioneller Staatsstreich in Paraguay darf nicht akzeptiert werden Berlin (ots) - "Es ist bezeichnend für das Demokratieverständnis von Minister Niebel, dass er den institutionellen Staatsstreich gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Fernando Lugo in Paraguay als erster europäischer Minister gutheißt und dadurch die Interessen der Großgrundbesitzer des südamerikanischen Landes schützen hilft", erklärt Heike Hänsel zu ensprechenden Äußerungen des Entwicklungsministers, mit denen er sich auch im Gegensatz zur EU-Außenbeauftragten Ashtone befindet. "Wie im Falle des Staatsstreiches gegen Präsident mehr...

  • Matthias W. Birkwald: SPD-Rentenvorschläge führen nicht aus Sackgasse Berlin (ots) - "Von einem Richtungswechsel der SPD in der Rentenpolitik kann gar keine Rede sein", kommentiert Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, entsprechende Medien-Meldungen. "Zwar zeigt der Vorschlag, das Rentenniveau nicht noch weiter abzusenken, dass die SPD endlich erkannt hat, dass ihre Rentenpolitik der vergangenen Jahre Mist war. Doch solange sie an der Rente erst ab 67 festhält, obwohl nach wie vor weniger als zehn Prozent aller 64-jährigen sozialversicherungspflichtig beschäftigt mehr...

  • tz München: 100 Tage Gauck: Das große Plus des Anti-Wulff München (ots) - Passend zum Ende der Probe- oder Schonzeit von Joachim Gauck - die er glänzend absolviert hat - taucht eine Meldung über seinen Vorgänger und dessen Amtsverständnis auf: Christian Wulff hat ein Preisgeld, das er als Bundespräsident erhalten hat, zunächst für sich persönlich eingesackt. Nicht wirklich überraschend, nach allem, was wir über den Mann wissen. Inzwischen sind aber 100 Tage Gauck ins Land gegangen und die Erinnerung an die kollektive Phase des Leidens an Kredit-Wulff verblasst. Man gewöhnt sich leicht an mehr...

  • OV: Auch konkrete Geschäfte im Club 2013 / Vorstandschef der NordLB und Mitarbeiterin führen mit Mitgliedern und Gästen Gespräche über Projekte Vechta (ots) - Von Giorgio Tzimurtas Oldenburger Münsterland. Ministerpräsident David McAllister (CDU) schloss seine Ansprache mit den Worten: "Ein ganz herzliches Dankeschön für die großartige Unterstützung. Das tut gut." Dann ging er vom Pult zu den Stuhlreihen, nahm in der ersten Reihe Platz - vor rund 150 Mitgliedern und Gästen des Clubs 2013. Aus diesem exklusiven Kreis heraus, dem Vertreter der Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur angehören, fließen der CDU in Niedersachsen kräftig Spenden-Gelder zu. Eingeladen zu mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht