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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Finanzkrise lähmt den Kontinent So nicht, Europa! SABINE BRENDEL, BRÜSSEL

Geschrieben am 22-06-2012

Bielefeld (ots) - Mehr als zwei lange Jahre laborieren Kanzlerin
Merkel und Co. erfolglos an der Krise im Euro-Währungsraum herum -
zum Nachsehen und zur Beunruhigung der Bürger. Sie sind die
Leidtragenden: Nicht nur in Deutschland fürchten die Bürger um ihr
Erspartes oder ihren Job. Merkel und ihre EU-Kollegen verfehlen
bisher ihre Aufgabe, die Zukunft zu gestalten. Zu uneinheitlich sind
die Ansichten. Das verschärft die Sorgen der Menschen sowie die
Turbulenzen im Euro-Währungsraum. Die Politiker dürfen sich daher
nicht wundern, dass sie vermehrt Ratschläge und Druck vom Rest der
Welt erhalten. Europa ist der weltgrößte Wirtschaftsraum. Die Krise
hat daher auch Folgen für die Wirtschaft und die Menschen in den USA
oder China. Auf Merkel und andere europäische Politiker kommen
schwere Zeiten zu. Sie müssen sich entscheiden, ob und wie sie "mehr
Europa" wollen. Und sie müssen Europa umbauen. Dazu sind nicht nur
langwierige Reformprozesse nötig. Mindestens genauso wichtig ist es,
dass die Politiker den Bürgern überzeugend erklären können, warum das
alles nötig ist. Und ob es überhaupt möglich und wünschenswert ist,
den Euro-Raum so groß zu lassen, wie er derzeit ist. Die Europäer
rücken in der Schuldenkrise weiter auseinander - trotz
Wachstumspaket. Das ist ein immenser Verlust in einer globalisierten
Welt, in der die Europäer geeint viel stärker sind, als es jedes Land
allein sein kann.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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