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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Ärztliche Behandlungsfehler Preis des Fortschritts PETER STUCKHARD

Geschrieben am 19-06-2012

Bielefeld (ots) - Die Behandlung darf dem Patienten nicht schaden.
Ein Grundsatz, an den sich die Ärzteschaft fraglos in ihrer
überwältigenden Mehrheit hält. Und warum passieren dann Fehler?
Zunächst die banale Antwort: Weil Ärztinnen und Ärzte Menschen sind.
Dumm gelaufen. Es gibt aber darüber hinaus Faktoren, die das
Auftreten von Fehlern begünstigen. Eine Hypothese, für die es gute
Belege gibt: Je weiter sich Ärztinnen und Ärzte mit Hilfe der
modernen Medizintechnik therapeutisch vorwagen, desto mehr Fehler
treten auf. So ist es kein Wunder, dass die Arthrose des Kniegelenks
die am häufigsten fehlbehandelte Krankheit ist. Kurierten die Ärzte
sie wie früher mit Umschlägen und Pferdesalbe, gäbe es keine
Beschwerden über gescheiterte Operationen oder frühzeitige Revisionen
des künstlichen Gelenks. Aber es gäbe auch viel weniger Menschen mit
abgenutzten Gelenken, die mit der Prothese weitgehend schmerzfrei ihr
Leben genießen. Es mag auch sein, dass das eine oder andere
künstliche Gelenk zu früh oder von unerfahrenen Operateuren
eingesetzt wird. Die Therapie ist hier: Mehr Transparenz bei der
Ergebnisqualität der Kliniken.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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