(Registrieren)

Schwäbische Zeitung: Die Münchner üben Solidarität - Kommentar

Geschrieben am 17-06-2012

Leutkirch (ots) - Genau besehen ist das Nein der Münchner gegen
die Startbahn im Erdinger Moos eine Überraschung, aber keine
Sensation. Es ist in Wahrheit so, dass die Befürworter nicht genug
Menschen vom Sinn der Pläne überzeugt haben. Das liegt in der Natur
der teuren Sache, die nicht wirklich lebenswichtig ist.

Erstens ist die Zahl der Flugbewegungen in München während der
vergangenen Jahre nicht gestiegen, sondern gesunken, weil die
Flugzeuge größer geworden sind. Zweitens stehen hinter den
optimistischen Wachstumsprognosen große Fragezeichen. Drittens haben
die Menschen in der Flughafenregion überzeugend dargelegt, dass die
Grenze des Zumutbaren erreicht ist.

Dieses Szenario überzeugte offenbar auch eine Mehrheit der
Münchner, obwohl diese vom Dreck und Lärm fast nichts abbekommen. Das
nennt man unter Menschen Solidarität.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 07561-80 100
redaktion@schwaebische-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

401779

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Nachrichten: (Montag) zur Wahl in Griechenland: Stuttgart (ots) - "Griechenland bleibt ein Euro-Fass ohne Boden. Doch die Erleichterung in Europa über das mögliche Zustandekommen einer von den Konservativen geführten sogenannten Regierung der nationalen Einheit, die ein Bollwerk gegen das radikallinke Verweigerungslager sein soll, ist so groß, dass es der deutschen Kanzlerin nahezu unmöglich gemacht werden dürfte, ihre harte Linie gegenüber Griechenland fortzusetzen." Pressekontakt: Stuttgarter Nachrichten Chef vom Dienst Joachim Volk Telefon: 0711 / 7205 - 7110 cvd@stn.zgs.de mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur 3. Startbahn: "Münchner lotsen Airport ins Abseits" Regensburg (ots) - München hat falsch entschieden. Der Flughafen darf nicht ausgebaut werden. Die dritte Startbahn ist beim Bürgerentscheid im Handstreich beerdigt worden. OB Christian Ude ist nun entgegen seiner Überzeugung gezwungen, als Miteigentümer in der Flughafengesellschaft sein Veto einlegen - der trickreiche Kunstkniff seines Grünen Koalitionspartners im Münchner Stadtrat war erfolgreich. Das Nein zur Startbahn ist unumstößlich. Ude hat von Anfang an unmissverständlich erklärt, dass er den Bürgerwillen respektieren und mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Griechenland-Wahl: "Ein klares Jein" Regensburg (ots) - Ist das ein guter Tag für die Eurozone? Die Antwort ist ein klares Jein. Sicher, die Nea Dimokratia (ND) hat allem Anschein nach gewonnen. Aber erstens hat sie das nicht klar, sondern nur knapp. Und zweitens ist sie auf einen Koalitionspartner angewiesen. Das lässt für die kommenden Tage nichts Gutes erahnen. Eine Koalition der ND mit der zweitstärksten Kraft, dem Linksbündnis Syriza, hat die ND abgelehnt. Aber selbst die sozialdemokratische Pasok, die wahrscheinlich mit der ND koalieren will, hat ein Dreierbündnis mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Keine stabile Regierung nach der Wahl in Griechenland in Sicht Cottbus (ots) - Nicht die Entscheidung der Griechen selbst, vielmehr die weltweite Aufregung, die sich um diesen Urnengang rankt, machten den Wahlausgang in Athen zum Drama. Jetzt, wo das Vorhersehbare feststeht und das EU-Mitglied weiterhin über keine stabile, belastbare parlamentarische Mehrheit verfügt, folgt der tatsächlich entscheidende Akt. Wenn die Börsen zunächst in Asien, dann in Europa, schließlich in den USA den Wahlausgang zu interpretieren versuchen, geht es nicht länger um die einige Hundert Milliarden, die im Zusammenhang mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zu Griechenland Ulm (ots) - Gerade noch mal gut gegangen, könnte man angesichts der Griechenwahl sagen. Die pro-europäische Nea Dimokratia wurde stärkste Partei, wenn auch mit knappem Vorsprung vor den Radikallinken. Ende gut, alles gut? Keineswegs. Es wird für die Konservativen nicht leicht sein, gegen die radikallinke Opposition zu regieren. Denn deren Chef Alexis Tsipras wird nicht nur feurige Reden im Parlament halten. Er könnte auch seine Anhänger auf den Straßen mobilisieren und das Land mit Streiks und Protesten ins Chaos stürzen. Überdies mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht