(Registrieren)

Wüstner: Gesetz bleibt hinter den Erwartungen zurück

Geschrieben am 15-06-2012

Berlin (ots) - BundeswehrreformBegleitgesetz durch den Bundestag
verabschiedet

Nach der Verabschiedung des BundeswehrreformBegleitgesetzes durch
den Deutschen Bundestag bekräftigt der BundeswehrVerband seine Kritik
an dem Gesetzeswerk. "Mit den beschlossenen Regelungen wird es nicht
gelingen, den notwendigen Personalumbau im Rahmen der Neuausrichtung
der Bundeswehr erfolgreich zu gestalten", erklärt der
Stellvertretende Bundesvorsitzende, Major André Wüstner. Allein von
den 6.200 Berufssoldaten, die die Bundeswehr dazu vor Ablauf ihrer
regulären Dienstzeit verlassen müssten, können mit dem Gesetz nur
maximal 3.100 gehen. Gemessen an den ursprünglichen Planungen des
Bundesministers der Verteidigung bleibe das Gesetz damit weit hinter
den Erwartungen zurück, machte Wüstner deutlich.

Gleichzeitig dankte er den Mitgliedern des federführenden
Verteidigungsausschusses des Bundestages: "Wieder einmal haben
Bundestagsabgeordnete einen unzureichenden Gesetzentwurf der
Bundesregierung verbessert." Dazu zähle neben der Erhöhung von
Einmalzahlungen etwa der Wegfall der für ausscheidende Soldaten
eigentlich geltenden Hinzuverdienstgrenzen.

Das gesamte Verfahren habe gezeigt, kritisierte Wüstner, dass die
Neuausrichtung der Bundeswehr nicht von allen Ressorts als
gemeinsames Projekt der ganzen Bundesregierung empfunden werde: "Der
Bundesminister der Verteidigung wird von seinen Kabinettskollegen
ziemlich alleine gelassen." Das hätten insbesondere die
Interventionen aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales
gezeigt.



Pressekontakt:
Jan Meyer
Telefon: 030/804703-30


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

401484

weitere Artikel:
  • Dank für die Lebensleistung / Verabschiedung des Vorstandssprechers der GIZ Bonn (ots) - 200 Gäste verabschiedeten gestern den Vorstandssprecher der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Dr. Bernd Eisenblätter, in Berlin. Bundesminister Dirk Niebel bedankte sich im Namen der Bundesregierung für die Lebensleistung, darunter sein langjähriges Engagement bei der GIZ. "In Ihren knapp 20 Jahren bei der GTZ bzw. GIZ hat sich das Unternehmen entwickelt, haben Sie das Unternehmen entwickelt. Sie haben es konsequent ausgerichtet und gesteuert", so Niebel. Die GIZ ist heute ein mehr...

  • Mehr Wald zur Rettung der Wildkatze / BMU und BUND starten neues Projekt Berlin (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) und des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Zweite Phase der Wiedervernetzung deutscher Wälder startet - Waldkorridore und Gen-Datenbank sollen Überleben der Wildkatze und anderer bedrohter Arten sichern Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) will sich künftig noch stärker für die Wiedervernetzung der Wälder einsetzen. Im Rahmen des Projekts mehr...

  • Nüßlein: GWB ist "Grundgesetz" der deutschen Wirtschaft Berlin (ots) - Heute findet die 1. Lesung des Gesetzentwurfs zur Novellierung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) im Deutschen Bundestag statt. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Georg Nüßlein: "Die 8. Novellierung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen stellt die Weichen für Wachstum und Wohlstand am Wirtschaftsstandort Deutschland neu. Das 1957 eingeführte GWB ist das 'Grundgesetz' der deutschen Wirtschaft. Die ökonomischen Rahmenbedingungen mehr...

  • Deutsches Kinderhilfswerk: Deutschland ist an vielen Stellen ein kinderrechtliches Entwicklungsland Berlin (ots) - Das Deutsche Kinderhilfswerk sieht die Rechte von Kindern und Jugendlichen in Deutschland massiv gefährdet. "Wenn wir uns an den Wortlaut und die Intention der UN-Kinderrechtskonvention halten, ist Deutschland an vielen Stellen ein kinderrechtliches Entwicklungsland. Deshalb fordert das Deutsche Kinderhilfswerk Bund, Länder und Kommunen auf, die UN-Kinderrechtskonvention endlich zu einer politischen Leitlinie zu machen" erklärt der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes, Thomas Krüger, zu Beginn der Fachtagung des mehr...

  • Bundesrat berät über Kraftstoffmarkt / Australien und Österreich kein Vorbild für Deutschland / ADAC fordert statt Preisregulierung die Stärkung des Wettbewerbs München (ots) - Der ADAC lehnt Preisregulierungsmodelle auf dem deutschen Kraftstoffmarkt weiter ab. Wie die Beispiele aus Österreich oder West-Australien zeigen, können staatliche Eingriffe in die freie Preisbildung sogar zu Preissteigerungen an den Zapfsäulen führen. Der Club fordert vielmehr eine Stärkung des Wettbewerbs und eine größere Transparenz für die Verbraucher. "Es ist von größter Bedeutung, dass sich die Autofahrer besser über die aktuellen Preise informieren können", sagt ADAC Präsident Peter Meyer, "auch die Behinderungen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht