(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Parlamentswahl in Frankreich Das große Zittern PETER HEUSCH, PARIS

Geschrieben am 11-06-2012

Bielefeld (ots) - Bekommt Frankreichs neuer Präsident eine ihm
gewogene Mehrheit in der Nationalversammlung? Die Ergebnisse der
ersten Runde der Parlamentswahlen haben auf diese Frage noch keine
eindeutige Antwort gegeben. Aber eines steht fest: Als Selbstläufer
für die Linke entpuppen sich diese Urnengänge wider Erwarten nicht.
Vor der Stichwahl am Sonntag deutet sich an, dass die Sozialisten
zwar auf eine relative, jedoch nicht unbedingt auf eine absolute
Mehrheit setzen können. Das ist kein Ruhmesblatt für den Präsidenten.
Bislang nämlich haben die Franzosen noch immer dafür gesorgt, dass
ein soeben von ihnen gekürtes Staatsoberhaupt erst einmal die Hände
frei hat, um sein Regierungsprogramm umzusetzen.   Allerdings können
sich auch die Konservativen kaum Hoffnungen auf die
Parlamentsmehrheit machen. Zwar bleiben sie wohl mit denkbar knappem
Vorsprung die stärkste Partei, doch für eine Regierungsmehrheit fehlt
ihnen ein potentieller Koalitionspartner. Ganz im Gegensatz zu
Hollandes Sozialisten, die sich auf eine Koalition mit den Grünen und
den Radikalsozialisten schon vor den Wahlen festgelegt haben.
Peinlich und vor allem problematisch aber wird es für den
Präsidenten, wenn er am Ende auf die Unterstützung der vogelwilden
Linksfront angewiesen sein sollte.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

400608

weitere Artikel:
  • FT: Bundeswehr bleibt bis 2019 in Hohn Flensburg (ots) - Hohn/Berlin Die Bundeswehr bleibt bis mindestens 2019 in der Region Rendsburg. Nach Informationen des Flensburger Tageblatts (Dienstag) soll das in Hohn stationierte Lufttransportgeschwader 63 für die nächsten sieben Jahre den so genannte Restflugbetrieb für die Transall übernehmen. Hohn behielt damit nach langem Tauziehen die Oberhand gegen den konkurrierenden bayerischen Standort Penzing. Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) will die Entscheidung heute offiziell bekanntgeben. Den Ausschlag für mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Eurokrise und Fiskalpakt Nur kleines Karo ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Die Eurokrise eskaliert, aber die deutsche Politik hat nicht mehr als das übliche kleine Karo zu bieten. So nimmt zum Beispiel das Hickhack über die Finanztransaktionssteuer groteske Züge an. Offiziell sind Union und FDP dafür. Inoffiziell versichert der CDU-Kanzleramtschef den Liberalen, dass die Steuer in dieser Wahlperiode sowieso nicht kommt. Ernsthafte Verhandlungen mit der Opposition sehen anders aus. Kein Wunder, dass nun wieder der Zeitplan ins Wanken gerät. Aber vor kleinkarierten Erwägungen sind auch mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Der Drang nach Freiheit Karlsruhe (ots) - Lupenreine Demokraten sehen anders aus: Mit allen Mitteln versucht der russische Präsident Wladimir Putin die Opposition mundtot zu machen. Erst wurden die Strafen für die Teilnahme an nicht genehmigten Demonstrationen drastisch erhöht, dann setzte die Staatsmacht mit Hausdurchsuchungen bei Regimekritikern nochmals die Daumenschrauben an. Anstatt sich fair mit den Argumenten der Opposition auseinanderzusetzen, setzen Putin und sein Regierungschef Medwedew auf Repression. Die Sowjet-Zeit lässt grüßen. Allen Beobachtern mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Familien / Betreuungsgeld Osnabrück (ots) - Und die Kinder? Jetzt also soll eine OECD-Studie am Beispiel Norwegen unterfüttern, warum das Betreuungsgeld angeblich so ungeheuer schädlich ist. Dass die staatliche Unterstützung im Norden Europas jedoch nicht mit den deutschen Plänen vergleichbar ist: egal. Dass dort viel höhere Summen gezahlt werden: Was soll's? Hauptsache, es besteht eine Gelegenheit, mal wieder heftig das Projekt Betreuungsgeld madig zu machen. Wer noch nach einem Beweis gesucht hat, dass die Debatte um diese Förderung ideologische mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Europa / Finanzen / Fiskalpakt Osnabrück (ots) - Großes Kino Nein, langweilig wird es nicht: Im Poker um die Verabschiedung des Fiskalpaktes und des permanenten Euro-Rettungsschirms bieten Regierung und Opposition großes Kino. Da wird gefeilscht und gepokert. Da gibt es Zusagen, die voreilig bejubelt werden, um dann in einem Nebensatz relativiert zu werden. Und da bemühen sich am Ende alle Seiten, irgendwie das Gesicht zu wahren. Kurzum: Politik für Nervenstarke. Dabei sind die Fakten klar. An der Zustimmung zum Fiskalpakt führt kein Weg vorbei. Er ist mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht