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Sichere Unterstützung des Globalen Fonds gefordert - Versprechen halten - Finanzloch füllen (BILD)

Geschrieben am 11-06-2012

Berlin (ots) -

Ein riesiges und tiefes Loch haben für die Kindernothilfe
engagierte Jugendliche auf das Pflaster vor dem Brandenburger Tor
gemalt. Dieses Loch symbolisiert die für 2013 noch nicht gesicherte
Finanzierung des "Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose
und Malaria". Die Kindernothilfe und das Aktionsbündnis gegen AIDS
fordern die Bundesregierung auf, mindestens die bereits versprochenen
200 Millionen Euro für den Globalen Fonds mit einem eigenen
Haushaltstitel verbindlich in den Bundeshaushalt 2013 einzustellen.

200 Millionen Euro - so groß ist der versprochene Anteil der
Bundesregierung für den Globalen Fonds 2013. Die Macher und Maler des
"Finanzlochs" hoffen, dass mindestens diese 200 Millionen Euro in der
Kabinettsitzung zum Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt voll
berücksichtigt werden. Denn während in Berlin mit einer optischen
Täuschung gearbeitet wird, hätte in der Realität das Ausbleiben der
Zahlungen dramatische Konsequenzen: Erstmals müssten bereits geplante
therapeutische Programme u.a. in Malawi, Südafrika und Kenia auf Eis
gelegt werden. Weitere Betroffene könnten in vielen Ländern nicht in
Versorgungsprogramme aufgenommen werden. "Damit stehen Leben und
Gesundheit von Millionen Menschen auf dem Spiel", sagt Frank Mischo,
AIDS-Experte der Kindernothilfe und Mitglied im Aktionsbündnis gegen
AIDS. "Der Globale Fonds gerät ohne das zugesagte Geld in größte
finanzielle Probleme", weiß Mischo. "Dabei zeigt der Kampf gegen die
lebensbedrohlichen Infektionskrankheiten AIDS, Tuberkulose und
Malaria in vielen Ländern endlich Wirkung." Der Globale Fonds hat
bislang mindestens 6,5 Millionen Menschenleben bewahren können. Mit
AIDS-Medikamenten versorgt der Fonds lebenslang 3,3 Millionen
Menschen.

Die Kindernothilfe engagiert sich weltweit in vielen Projekten
u.a. zur HIV-Prävention und zur Behandlung von AIDS-Betroffenen. Bei
der "Finanzloch-Aktion" in Berlin wurde das aus rund 400
Organisationen bestehende Aktionsbündnis gegen AIDS von der
Duisburger Straßenmalerin Marion Ruthardt und vom Kunstkurs der Stufe
11 am Berliner Andreas-Gymnasium unterstützt.

Das Foto vom "Finanzloch" vor dem Brandenburger Tor finden Sie im
Anhang.



Pressekontakt:

Christian Herrmanny, stellv. Pressesprecher Kindernothilfe e.V.
Cistian.Herrmanny@knh.de
Tel.: 0203.7789-242
mobil 0178.23 29 667


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