(Registrieren)

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Betreuungsgeld von Maria Gruber

Geschrieben am 07-06-2012

Regensburg (ots) - Die Bundesregierung hat den Koalitionsfrieden
mit dem Deal "Pflege-Riester gegen Betreuungsgeld" wiederhergestellt.
CSU und FDP sind glücklich - und die private Versicherungswirtschaft
darf sich darüber freuen, mithilfe der FDP nun ein paar Policen mehr
als bisher abschließen zu können. Auf der Strecke bleiben aber
diejenigen, die Unterstützung am nötigsten hätten. Denn
Geringverdiener werden sich trotz Zuschuss keine private
Pflegeversicherung leisten können. Sie aber sind es, die im Fall der
Pflegebedürftigkeit vor einem Kostenberg stehen, den sie allein mit
den Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung nicht
schultern können. Die 100 Millionen Euro, die im Haushalt für den
Pflege-Riester eingeplant sind, kommen also vor allem denjenigen
zugute, die eine finanzielle Unterstützung gar nicht nötig hätten.
Das ist nicht nur unsolidarisch, sondern eine Verschwendung von
Steuergeld, das an anderer Stelle wesentlich besser aufgehoben wäre.
Darauf kommt es Schwarz-Gelb aber offenbar schon lange nicht mehr an.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

400076

weitere Artikel:
  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Schufa Halle (ots) - Was geht es die Schufa-Leute an, wenn sich zwei Freunde via Facebook etwa über den jüngsten Weinabend austauschen? Oder wenn sie vom neuen, prompt bezahlten Handy erzählen? Die Datensammelwut gerät aus den Fugen. Protest gegen die Ausforschung sozialer Netzwerke ist zu wenig, Frau Bundesjustizministerin. Ein Verbot solcher Gebaren muss her. Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200 mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zu Diäten in Sachsen-Anhalt Halle (ots) - Abgeordnete müssen finanziell unabhängig sein. Wer sein Mandat ernst nimmt, kommt mit 40 Stunden in der Woche nicht hin. Er steht permanent in der Öffentlichkeit, muss harte Konflikte austragen und über schwierige Sachverhalte entscheiden. Das sollte angemessen entlohnt werden. Abgeordneten, die ihrer Aufgabe nicht gerecht werden, kann man nicht mit niedrigen Diäten beikommen. Diesen kleinen Teil der Parlamentsmitglieder muss der Wähler zurechtweisen: Indem er sich engagiert, den faulen Volksvertreter anzählt und ihn mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Finanztransaktionssteuer Halle (ots) - Theoretisch wäre die Besteuerung von Handelsgeschäften mit Aktien oder Derivaten eine gute Sache. Banken und Hedge-Fonds jagen per Computer Billionen um den Erdball. Diese virtuelle Welt schlägt sich gerade in Krisenzeiten mitunter böse in der realen Welt nieder, wenn durch schnelle Kursstürze ganze Wirtschaften schwanken. Eine Besteuerung könnte dem Einhalt gebieten und würde viel Geld in die Staatskassen spülen. Allein: Die Abgabe kann nur auf globaler Ebene eingeführt werden. Preschen Europa oder einzelne Staaten mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar: Schuldenkrise Ulm (ots) - Wichtiger Schulterschluss Eine endgültige Einigung steht zwar noch aus, aber immerhin nähern sich Opposition und die schwarz-gelbe Koalition beim strittigen Thema Finanztransaktionssteuer an. Ob dieses Instrument tatsächlich dazu dienen kann, hochspekulative Finanzgeschäfte einzudämmen, ist fraglich. Ein Signal, dass die Zockerei abseits jeglicher Realwirtschaft unerwünscht ist, wäre dieser Schritt aber allemal. Wichtiger ist allerdings, dass erst ein solcher Schulterschluss in Sachen Transaktionssteuer in Deutschland mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Spiel über Bande - Kommentar Leutkirch (ots) - Die Lage in Europa spitzt sich weiter zu, der Druck, einen Fiskal- und Wachstumspakt zu verabschieden, wächst. In der nächsten Woche will die Bundesregierung erneut mit der Opposition verhandeln, doch es ist nicht sicher, dass es dann bereits zu einer Einigung kommt. Denn Angela Merkel muss sich vor allem mit Frankreichs sozialistischem Präsidenten François Hollande verständigen. Das scheitert derzeit daran, dass dieser noch im Wahlkampf ist. Erst nach den französischen Parlamentswahlen am 10. und 17.Juni wird man mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht