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EU und Klimaschutz / ADAC: CO2-Ziele dürfen nicht aufgeweicht werden/ Club beharrt auf "95 Gramm pro Kilometer bis 2020"

Geschrieben am 07-06-2012

München (ots) - Der ADAC empfiehlt der EU-Kommission dringend an
den vereinbarten CO2-Obergrenzen festzuhalten. Aktuelle Pläne der
sogenannten Cars21-Gruppe, einer Runde führender Vertreter der
Automobilindustrie und der EU-Länder, legen nahe, dass diese
Obergrenzen aufgeweicht werden sollen.

Der ADAC stemmt sich gegen die Pläne, das Ziel "CO2-Ausstoss für
Pkw von 95 Gramm pro Kilometer bis 2020" zu relativieren. Derzeit
über die Rücknahme des Klimaschutzes zu diskutieren, bringt nach
Ansicht des ADAC nicht nur Nachteile für die Umwelt, sondern führt
auch zu einer längeren Abhängigkeit vom Erdöl. Hersteller und
Zulieferer werden außerdem verunsichert. Gerade die Autoindustrie
wird auch in Zukunft viel in Forschung und Entwicklung investieren,
um den Standort Deutschland zu sichern. Um den Fahrzeugherstellern
auch weiterhin Planungssicherheit zu geben, sollte auch über 2020
hinaus ein verbindliches Klimaziel festgeschrieben werden.

Der Club empfiehlt, den in der Verordnung (EG) Nr. 443/2009
vorgesehenen CO2-Grenzwert von 95 g/km für das Jahr 2020
beizubehalten. Durch die breit angelegte Einführung effizienter
Dieselmotoren, bessere Einspritztechnologien, eine zunehmende
Optimierung des Fahrzeuggewichts, von Aerodynamik- und
Rollwiderstand, des Antriebsstrangs sowie Teilelektrifizierung, sind
die Zielwerte zu erreichen. Neben diesen technischen Maßnahmen am
Fahrzeug trägt der vermehrte Einsatz von Biokraftstoffen dazu bei,
die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor zu senken.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Redaktion Technik
Dr. Christian Buric
E-Mail: christian.buric@adac.de
Tel.: 00 49 (0) 89 7676-3866


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