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Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Betreuungsgeld und Pflege-Bahr

Geschrieben am 06-06-2012

Rostock (ots) - Nun wird es wohl kommen, das Betreuungsgeld für
Eltern, die ihr einjähriges Kind nicht in die öffentliche Kita
schicken. Begleitet wird es vom Pflege- Bahr, den die FDP im
Kuhhandel für das Ja zur Herdprämie bekommen hat. "Paketlösung" nennt
man so eine Verknüpfung von Themen, die sachlich nichts gemeinsam
haben. Hier wurde doppelter Unsinn in das Paket gezwängt,
Subventions-Unsinn zumal. Mit dem Pflege-Bahr, den fünf Euro Zuschuss
zur privaten Pflegezusatzpolice, werden die Versicherungskonzerne
subventioniert. Denn der Zuschuss geht jahrelang nur für die
Abschlussprovisionen drauf. Das Betreuungsgeld werden gut verdienende
Paare mitnehmen, als Subvention eines Kindermädchens oder einer
privaten Edel-Kita. Für Eltern mit kleineren Einkommen ist ein
öffentlicher Betreuungsplatz wichtiger, damit beide Partner wirklich
Geld verdienen können.



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


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