(Registrieren)

Berliner Zeitung: Zu den Demonstrationen anlässlich des brutalen Familiendramas in Berlin-Kreuzberg:

Geschrieben am 06-06-2012

Berlin (ots) - Die wenigen Anhaltspunkte - die Herkunft des
Täters, Indizien auf eine Zwangsverheiratung, Drogenkonsum -
verleiten zur Nacherzählung einer leicht verständlichen Geschichte,
die wenig Raum für Widersprüche und das soziale Zerrbild lässt, aus
dem sie hervorgegangen sein könnte. Mit den Demonstrationen, auf
denen sich Männer gegen Männergewalt aussprechen und Frauen den
Anspruch erheben, nicht länger Opfer häuslicher Gewalt sein zu
wollen, wird die Tat vor allem der einsilbigen Lesart des Boulevards
entrissen. So wird das Bedürfnis artikuliert, familiäre Gewalt nicht
länger hinter verschlossenen Türen zu belassen. Die sozialen
Verhältnisse samt Migrationshintergrund mögen zur Eskalation
beigetragen haben. Die Kundgebungen wollen über Klischees und
Stigmatisierungen hinaus und markieren einen zivilgesellschaftlichen
Aufbruch.



Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

399919

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Vorabmeldung der Märkische Oderzeitung Frankfurt (Oder) Frankfurt/Oder (ots) - Märkische Oderzeitung: Eichmann-Fänger Hermann Arndt gestorben Frankfurt (Oder). Hermann Arndt, der als Agent des israelischen Geheimdienstes Mosses im Mai 1960 an der Entdeckung von Adolf Eichmann in Argentinien beteiligt war, ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Das berichtet die "Märkische Oderzeitung" unter Verweis darauf, dass Arndt 1921 in Frankfurt (Oder) in einem jüdischen Elternhaus geboren worden war. Als 16-Jähriger musste Arndt mit Angehörigen seiner Familie vor der Nazi-Diktatur aus Deutschland mehr...

  • NRZ: Der Preis, den der Fußball zahlen muss - Kommentar zur Fußball-EM von Reinhard Schüssler Essen (ots) - Für alle, die nicht ganz so auf dem Laufenden sind: Bei dem Großereignis, das von Freitag an drei Wochen lang in Polen und der Ukraine stattfindet, handelt es sich keineswegs um den G-8-Gipfel oder das Jahrestreffen von "Amnesty International". Sondern - man glaubt es kaum - um eine Fußball-Europameisterschaft. Beim Studium mancher Zeitungslektüre könnten weniger fachkundige Leser da glatt etwas durcheinanderbringen. Es ist die Folge einer Entwicklung, in der wichtig schon lange nicht mehr nur auf'm Platz ist, wie mehr...

  • Rheinische Post: Weckruf für Obama Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Frank Herrmann: Natürlich ist es ein Weckruf für Barack Obama. In Wisconsin hat die zu früh totgesagte, ultra-konservative Tea Party ein Comeback gefeiert, in Gestalt eines Gouverneurs, der den Versuch überstand, ihn vorzeitig abzuberufen. Scott Walker geht als Sieger aus einem Duell hervor, dessen unerbittliche Härte bereits einen Vorgeschmack gibt auf den heißen Herbst, wenn die Amerikaner entscheiden, ob Obama im Weißen Haus bleiben darf oder Platz machen muss für seinen Herausforderer mehr...

  • Rheinische Post: Die neue Medizin Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Rainer Kurlemann: Es ist längst nicht bewiesen, dass das von US-Forschern vorgestellte Verfahren zur Früherkennung von Krankheiten funktioniert. Aber es gibt keinen Zweifel, dass es in den kommenden Jahren möglich sein wird, mit Gen-Analysen aus ein paar Blutstropfen auch für Erwachsene auf die Anfälligkeit für Krankheiten zu schließen. Zwei Entwicklungen bewegen sich aufeinander zu: Zum einen kann die Wissenschaft bei immer mehr Krankheiten die Rolle des Erbguts beurteilen und gegebenenfalls mehr...

  • Weser-Kurier: Schröder erhöht beim Kita-Ausbau Druck auf Länder Bremen (ots) - Berlin. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) erhöht beim Kita-Ausbau den Druck auf die Länder. "Wenn Bundesländer die ihnen zustehenden Mittel nicht verwenden, dann werden wir sie umverteilen an Länder, die sie dringend benötigen", kündigte die Ministerin im Gespräch mit dem Bremer "WESER_KURIER" (Donnerstag) an. Vor allem Baden-Württemberg, Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen hätten Millionen-Summen noch gar nicht beantragt. Nach Angaben von Schröder hat zum Beispiel Bremen bisher rund zwölf mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht