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Rheinische Post: Neue Kriegswaffen

Geschrieben am 01-06-2012

Düsseldorf (ots) - Wir können nicht sicher sein, ob die über
Dritte verbreitete Behauptung über Barack Obama der Wahrheit
entspricht: Er habe quasi den digitalen Erstschlag gegen den Iran
befohlen. Was Diplomatie und Kontrollbehörden nicht vermochten,
sollte ein Computervirus schaffen, eine zerstörerische Attacke gegen
iranische Fabriken, in denen Uran vermutlich für den Bombenbau
angereichert wird. Sicher ist, dass Stuxnet seine Aufgabe erfüllte,
bevor es quasi als digitaler Kollateralschaden auch in andere
Computersysteme entwich. Damit ist klar, dass diese moderne Form der
Waffe kein unschuldiges Wunderwerkzeug ist, sondern massive
Nebenwirkungen haben kann. Große Vorsicht ist also auch hier beim
Einsatz geboten, eine Abwägung der Risiken sowieso. Obama hat viele
konsequente Entscheidungen gegen den Terror getroffen. Deshalb ist
ihm dieser Coup zuzutrauen. Doch wenn die Freude über den Erfolg
verebbt, fällt der Blick auf die Konsequenzen. Die Mächtigen der Welt
werden ihrerseits Experten mit ähnlichen Projekten für Schutz und
Angriff betrauen - die Geburt einer neuen, diesmal digitalen
Rüstungsspirale. Es kann aber auch mit einer besseren Sicherung
unserer lebenswichtigen Computersysteme einhergehen. Und die ist
längst überfällig.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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