(Registrieren)

Schwäbische Zeitung: Gabriele Pauli - Ein Talent macht sich unbeliebt - Kommentar

Geschrieben am 31-05-2012

Leutkirch (ots) - Mutter Courage oder Femme Fatale? An Gabriele
Pauli scheiden sich mal wieder die Geister. Dabei sind der "Schönen
Landrätin" Intelligenz und politisches Talent nicht abzusprechen. Sie
neigt halt nur zu einem Selbstvertrauen, das in der Politik nur in
den obersten Rängen toleriert und bewundert wird. Deshalb wird sie
wohl keine Partei finden, die sich einen solchen Star antut.

Frau Pauli macht zudem den Fehler, dass sie ihr weitgehend
selbstproduziertes Schicksal zu einem Frauenproblem stilisieren
möchte. Mag sein, dass Ex-Premier Edmund Stoiber mit solchen Frauen
ein Problem hatte - objektiv betrachtet hat sich Gabriele Pauli
gerade in der Männerpartei CSU eigentlich nie schwer getan. Bis sie
nach der Macht ganz oben greifen wollte und dabei wenig Solidarität
von Parteifrauen mit weniger schönen Augen erlebte.

Was nach dem Zerwürfnis mit Stoiber kam, war eine Fortsetzung der
CSU-Kabale auf der Bühne der Freien Wähler. Als Landtagsabgeordnete
hat es Frau Pauli nur selten geschafft, zu vermitteln, warum sie für
höhere Ämter taugt. Meistens ging es um die subtile Frage, warum
Männer einer solchen Frau solche Ämter nicht gönnen. Das ist wohl
etwas zu wenig, um einen Politik-Macho wie FW-Chef Hubert Aiwanger
ernsthaft herauszufordern.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 07561-80 100
redaktion@schwaebische-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

398926

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Kommentar zur Nahost-Reise Joachim Gaucks Bremen (ots) - Die Erwartungen an den Bundespräsidenten waren groß. Das ist immer so, wenn der höchste Vertreter der Bundesrepublik Deutschland zu einem Staatsbesuch nach Israel reist. Doch bei Joachim Gauck waren sie noch ein bisschen größer als sonst. Das liegt an den vielen Vorschusslorbeeren, mit denen er in sein Amt gestartet ist. Den "Präsidenten der Herzen" hatte sich die Mehrheit der Deutschen schon 2010 als Nachfolger des zurückgetretenen Horst Köhler gewünscht. Gauck musste also nicht nur gut sein, sondern sehr gut. Und mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Linkspartei Fraktionsvize Bartsch will sich für mehr Basisdemokratie in der Partei stark machen Halle (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch, hat betont, dass es so wie bisher in der Partei nicht weiter gehen könne. "Ich sehe die Aufgabe der nächsten zwei Jahre darin, dass die Mitglieder in der Partei wieder das Sagen haben", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe) mit Blick auf seine Kandidatur für den Parteivorsitz. "Wir haben mehr Mitglieder als die Grünen und die FDP. Das müssen wir wieder produktiv machen. Wir müssen wieder die Türen mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Linkspartei "Neues Deutschland" leidet unter Führungsstreit der Linken Halle (ots) - Der Chefredakteur des einstigen SED-Zentralorgans "Neues Deutschland", Jürgen Reents, hat eingeräumt, dass der erbittert geführte Führungsstreit in der Linkspartei auch seine Zeitung in eine schwierige Lage bringt. "Die aktuelle Situation macht uns Probleme", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Denn sie polarisiert auch unsere Leserschaft. Eine weibliche Doppelspitze würde es ermöglichen, diese Konfrontation aufzulösen." Mit Blick auf vom "Neuen Deutschland" jüngst abgelehnte mehr...

  • Ramelow (Linke): Unser Streit ist ein "reiner Männerstreit" Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 1. Juni 2012 - Aus der Sicht Bodo Ramelows (Linke) sind die partei-internen Streitigkeiten der Linken ein Männerproblem: "Der Streit, den wir im Moment haben, ist ein reiner Männerstreit. Und das nervt mich ungemein", so Ramelow in der PHOENIX-Runde. "Es ist eine unserer Stärken, dass alle unsere Fraktionen überwiegend mit Frauen besetzt sind. Es wäre gut, wenn einige der Hauptakteure einmal direkt aufeinander zugehen würden und sagen: Wir machen das gemeinsam." Pressekontakt: PHOENIX-Kommunikation mehr...

  • Ramelow (Linke): Hätte mir Lafontaine gewünscht / Vorwürfe gegen Klaus Ernst Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 1. Juni 2012 - Bodo Ramelow (Linke) hat sich in der PHOENIX-Runde zur Personalie Oskar Lafontaine geäußert: "Ich hätte mir gewünscht, wenn Oskar Lafontaine angetreten wäre. Wir können nicht auf Vollblutprofis dieser Art verzichten." Zum Erscheinungsbild seiner Partei vor der Wahl einer neuen Parteiführung sagte er: "Dass jetzt zwölf Kandidaten ihre Hüte in den Ring geworfen haben, hängt damit zusammen, dass eine Führung komplett ausgefallen ist. Eine Führung muss Gespräche im Vorfeld vorbereiten." Vorwürfe mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht