(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Stromnetze

Geschrieben am 29-05-2012

Bielefeld (ots) - Wenn der Ausbau der Stromnetze in diesem
Schneckentempo weitergeht, läuft die Energiewende vor die Wand. Schon
jetzt steht fest, dass der neue Windpark in der Nordsee erst später
Strom liefern kann, weil der Anschluss an das Binnenstromnetz nicht
rechtzeitig fertig wird. Große Aufgaben erfordern oft radikale
Maßnahmen. Noch aber ist es mindestens zu früh, um die Netze, wie von
SPD-Chef Sigmar Gabriel gefordert, teils zu verstaatlichen. Aus Sicht
der Privatwirtschaft würde dies die Wettbewerbsbedingungen verändern.
Eine Folge könnte sein, dass die Konzerne eher weniger in neue
Trassen investieren. Noch gibt es einen dritten Weg. Der Hauptgrund,
warum Investoren zögern, ist die Unsicherheit, ob sich die Ausgaben
bezahlt machen. Strompreise, Durchleitungsgebühren, Konkurrenten: Das
alles macht jede Investition zu einer Rechnung mit zu vielen
Unbekannten. Risiken gehören zur Marktwirtschaft. In dem Fall haben
Verzögerungen aber fatale Folgen für die Gesamtwirtschaft. Staatliche
Garantien könnten den Ausbau beschleunigen. Diesmal rechtfertigt der
Zweck das nicht ganz koschere Mittel.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

398318

weitere Artikel:
  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Zeitarbeit-Urteil Rostock (ots) - Jetzt ist es amtlich: Lohndumping, mit dem viele Zeitarbeitsfirmen am Arbeitsmarkt agieren, verstößt gegen das Gesetz. Dies hat das Bundesarbeitsgericht in einem Urteil festgestellt. Die Folgen werden die Arbeitswelt gravierend beeinflussen: Zehntausende Leiharbeiter haben Anspruch auf eine gleiche Entlohnung wie Stammbelegschaften. Ihnen müssen Löhne und Gehälter für Jahre nachgezahlt werden. Und: Etliche Verleihfirmen werden deshalb finanzielle Probleme bekommen. Zu Recht. Denn die Unternehmen haben ihren Leihmitarbeitern mehr...

  • WAZ: Machbarkeit hat einen Preis - Kommentar von Thomas Wels Essen (ots) - Die Energiewende ist machbar, auch im Zeitplan, den der Atomausstieg 2022 vorgibt. Sagt die Kanzlerin. Die Energiewende ist machbar, sagen die Netzbetreiber, obschon der Ausbau der Netze an Land 20 Milliarden und auf See zwölf Milliarden Euro kostet. Zuversicht ist gut. Mit Verzagtheit ist der Umbau der Energieversorgung einer Volkswirtschaft nicht machbar. Schön wäre allerdings, wenn die Politik auch mal auf jene hinweisen würde, die die Rechnung zu begleichen haben. Derzeit bezahlt ein Durchschnittshaushalt mit einem mehr...

  • Börsen-Zeitung: Beruhigungspillen, Kommentar zum Engagement der deutschen Versicherer in den Euro-Peripheriestaaten, von Antje Kullrich. Frankfurt (ots) - Die guten Nachrichten zuerst: In puncto Griechenland haben die deutschen Versicherer das Schlimmste überstanden. Die branchenweiten milliardenschweren Abschreibungen durch Schuldenschnitt und Verkaufsverluste haben keine Gesellschaft ins Straucheln gebracht. Laut BaFin stecken nur noch verschwindend geringe 0,03% der Kapitalanlagen der deutschen Assekuranz in Hellas-Bonds. Nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch summiert sich das gesamte Engagement einschließlich Bank- und Unternehmenspapieren in den sogenannten mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft/Bier Bier-Manager hadert mit Reinheitsgebot Halle (ots) - Das deutsche Reinheitsgebot schränkt nach Ansicht des Deutschland-Chefs des Brauerei-Konzerns AB Inbev, Chris Cools, die Kreativität der Brauer ein. "Es ist in Deutschland nicht so einfach, neue Produkte auf den Markt zu bringen", sagte Cools der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Mittwoch-Ausgabe). Der Belgier verwies auf die größere Vielfalt beispielsweise in seinem Heimatland. Allerdings schätzt Cools das Reinheitsgebot auch: "Es gewährleistet eine hohe Qualität." AB Inbev ist nach der Radeberger-Gruppe mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Finanzen / Börsen / Koalition Osnabrück (ots) - Schluss mit der Unsitte Die Bundesregierung macht Druck bei der Finanzmarktregulierung. Im Alleingang will sie den computergestützten Hochfrequenzhandel einschränken. Denn die Vorteile dieser Form des Wertpapierhandels sind geringfügig. Mit dem Hochfrequenzhandel erwirtschaften Banken weltweit keine Umsätze, die entscheidend für den Erfolg des Gesamtgeschäfts wären. Zudem sorgt er immer wieder für erhebliche Börsenturbulenzen. So verstärkten Computer den Absturz des US-Leitindex Dow Jones im Mai 2010 um fast mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht