(Registrieren)

LVZ: Friedrich kündigt Gesetz zur Sicherung der kritischen Infrastruktur gegen Cyber-Angriffe an / Teilweise mangelndes Problembewusstsein der Wirtschaft

Geschrieben am 26-05-2012

Leipzig (ots) - Der Bundesinnenminister will noch in dieser
Legislaturperiode ein generelles Sicherheitsgesetz zum Schutz der
kritischen Infrastruktur gegen Cyberangriffe vorlegen. In einem
Video-Interview mit der in der Mediengruppe Madsack erscheinenden
"Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend) meinte Friedrich, es gehe um die
Sicherheit unserer Daseinsvorsorge in den Netzen von Strom, Wasser,
Versorgung bis hin zur Logistik und dem Finanzwesen. Man wolle
einerseits vorhandene Sicherheitslücken im Zuge der
Selbstverpflichtung durch die Wirtschaft schließen lassen. Aber "am
Ende des Tages wird das Ganze in einen Gesetzentwurf münden, der
sicherstellt, dass wir über sehr klare Informationswege wissen, wann
und wo Angriffe stattfinden" und auch alle Angriffe auf die Netze der
Daseinsvorsorge auch tatsächlich gemeldet würden. In den Bereichen
der Finanz- und der Internetwirtschaft habe man es mit
Sicherheitsprofis zu tun, sagte Friedrich. Nachhelfen müsse man in
den Bereichen der Stromversorgung und im Gesundheitsbereich. "Relativ
wenig Problembewusstsein" bestehe in der ganz normalen Wirtschaft und
bei den mittelständischen Unternehmen. "Da meint der kleine
Mittelständler, dass er mit seinem innovativen tollen Produkt, mit
dem er auf dem Markt weltweit Anteile holt, außer Gefahr ist. Die
Wahrheit ist, er ist immer auch ein potenzielles Objekt für Spionage,
für Betrug, für Erpressung, für alles Mögliche, was da im Netz
inzwischen passieren kann." Deswegen wünsche er sich mehr Bewusstsein
bei den Unternehmen für die Sicherung ihrer Netze und ihrer eigenen
Sicherheit.



Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

398020

weitere Artikel:
  • LVZ: Friedrich spricht sich für baldigen Schlussstrich unter NPD-Verbotsdebatte aus / NPD sei eine absterbende Partei Leipzig (ots) - Für einen baldigen Schlussstrich unter die lange anhaltende Debatte um ein NPD-Verbot hat sich Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) ausgesprochen. In einem Video-Interview für die in der Mediengruppe Madsack erscheinende "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend) meinte Friedrich: Die NPD sei "eine absterbende Partei". Mit ihrem Wahlergebnis von 0,5 Prozent bei der jüngsten Landtagswahl in NRW zeige sich, dass die Menschen begriffen hätten, dieser Partei keine Stimme zu geben und ihnen jede Unterstützung zu verweigern. mehr...

  • Mindener Tageblatt: Kommentar zu Transplantationsgesetz/Organspende / Prinzip Hoffnung Minden (ots) - Im Bundestag endete gestern eine jahrelange, typisch deutsche Diskussion mit einer typisch deutschen Lösung. Noch grundsätzlicher als hierzulande konnte man das Thema Organspende wohl nicht diskutieren, eine noch weniger bürokratische Regelung am Ende wohl kaum finden. Immerhin gibt es eine Reform des bisher geltenden Transplantationsrechts, ob sie aber tatsächlich zur dringend nötigen Förderung der Spendebereitschaft führt, bleibt abzuwarten. Denn schon bisher wusste, wer es wissen wollte, wie wichtig das Einverständnis mehr...

  • Der Tagesspiegel: EU-Parlamentschef Schulz hält Streckung von Griechenlands Reform-Zeitplan für möglich Berlin (ots) - Berlin - Nach der Ansicht des EU-Parlamentspräsidenten Martin Schulz (SPD) ist eine Streckung des Zeitplanes bei dem von Athen verlangten Spar- und Reformkurs denkbar. Politik sei "immer auch ein dynamischer Prozess", sagte Schulz dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon: 030-29021-14909. Pressekontakt: Der Tagesspiegel Chef vom Dienst Thomas Wurster Telefon: 030-29021 14013 E-Mail: cvd@tagesspiegel.de   mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Regieren bedeutet Kompromisse - Leitartikel von Hajo Schumacher Berlin (ots) - In Zeiten durchinszenierter politischer Aufführungen gerät bisweilen in Vergessenheit, was die Kernaufgabe der Regierenden ist: Sie haben Lösungen zu finden, die möglichst vielen Menschen gerecht werden. Mit Hauruck oder Basta ist nur selten Großes zu bewegen. Regieren heißt Kompromisskunst: Jeder gibt, jeder bekommt, aber keiner das Maximale. Ein Musterergebnis mühseligen Verhandelns war der Atomausstieg, den der grüne Umweltminister Jürgen Trittin und der parteilose Wirtschaftsminister Werner Müller vor über zehn Jahren mehr...

  • Die Waheed Administration bringt ihre Enttäuschung über die jüngste Berufung von Nasheed in den staatlichen Untersuchungsausschuss zum Ausdruck Male, Malediven (ots/PRNewswire) - Die Waheed-Administration brachte ihre Enttäuschung über die Unfähigkeit des ehemaligen Präsidenten Nasheed zum Ausdruck, geeignete Kandidaten zu benennen, die die vereinbarten Kriterien für die Mitgliedschaft im nationalen Untersuchungsausschuss (Commission of National Inquiry, CIN) erfüllen, zum Ausdruck. Die Administration stimmte gemeinsam mit Sir Don Mc Kinnon, dem Sonderbeauftragten des Commonwealth, den Referenzbedingungen des nationalen Untersuchungsausschusses zu, die alle nominierten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht