(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Polizeifahndung über das soziale Netzwerk Facebook Hetzjagd im Netz vermeiden MATTHIAS BUNGEROTH

Geschrieben am 22-05-2012

Bielefeld (ots) - Die Verlockungen sind groß: Mehr als 22
Millionen Mitglieder zählt das soziale Netzwerk Facebook in
Deutschland. Auch wenn darunter viele Firmen sind, ist dies ein
riesiges Reservoir an Menschen, die den Polizeibehörden bei der
Fahndung nach Straftätern behilflich sein könnten. Doch in der
enormen Durchdringung der Gesellschaft, die die sozialen Netzwerke
erreicht haben, liegt zugleich eine große Gefahr. Das hat der Fall
der elfjährigen Lena, die im März in Emden missbraucht und getötet
worden war, eindringlich bewiesen. Das von Privatleuten ins soziale
Netzwerk Facebook gestellte Foto eines zunächst tatverdächtigen
17-Jährigen löste eine Hetzjagd nach dem jungen Mann aus, die sich
nicht wiederholen darf. Die Innenminister von Bund und Ländern tragen
eine große Verantwortung, wenn sie ab dem 1. Juni bei ihrer Konferenz
über die Nutzung von Facebook bei der Fahndung nach Tatverdächtigen
beraten. Die Behörden in Niedersachsen haben hier bereits
Lernfähigkeit bewiesen. Im Sinne des Persönlichkeitsschutzes sollte
der niedersächsische Ansatz restriktiv weiterentwickelt werden.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

397071

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Ein Minister unter Strom Regensburg (ots) - Von Stefan Stark Ab sofort steht jeder Schritt des frischgebackenen Umweltministers unter besonderer Beobachtung. Auf keinem anderen Mitglied in Angela Merkels Kabinett lastet derzeit eine so hohe Erwartung wie auf Peter Altmaier, dem Mann, der die Energiewende managen soll. Der stockende Ausbau der Stromnetze, der Streit um die Solarförderung, die Suche nach einem Atom-Endlager, die Drohung der Energiekonzerne, fossile Kraftwerke abzuschalten - das alles ist nur ein Auszug der vielen Großbaustellen, die Altmaier mehr...

  • WAZ: Wenn die Patienten draufzahlen sollen. Kommentar von Petra Koruhn Essen (ots) - Der Gang zum Frauenarzt ist für viele schwer. Man möchte, dass der Arzt alles tut, damit man gesund bleibt. Bloß keinen Krebs kriegt. Wie schnell hat man, wenn die Angst mitspielt, den Geldbeutel gezückt. Noch diese Ultraschall-Untersuchung oben drauf, kann doch nicht schaden? Den Verbraucherschützern allerdings sind Zusatz-Untersuchungen zum Selbstzahler-Preis und ohne bewiesenen Nutzen ein Dorn im Auge. Sie haben zwar erst die Webseiten von 157 Frauenarztpraxen untersucht und dabei zu viel Werbung für Untersuchungen mehr...

  • Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Lafontaine Rostock (ots) - Überraschend kam die Entscheidung des einstigen Linken-Übervaters Oskar Lafontaine gestern schon nicht mehr. Reichlich vergnatzt zieht der Saarländer, der die Linke seit 2007 wie kein anderer dominierte und als bundesweite Protestpartei formte, seine Kandidatur für den Parteivorsitz zurück. Überraschend war höchstens der Zeitpunkt und die Art und Weise, wie Lafontaine den Linken seinen Entschluss mitteilte. In einer dürren Mitteilung. Da hat sich offenbar viel Frust über viele undankbare Linke, Reformer, Anpasser mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Großreich der Unfreiheit Regensburg (ots) - Von Ulrich Krökel Erst die Ukraine, jetzt Aserbaidschan: Die Staaten der ehemaligen Sowjetunion geraten unvermittelt ins Scheinwerferlicht der europäischen Öffentlichkeit. Westliche Medien berichten über Folter und Enteignungen, über die Herrschaft korrupter Politiker und mafiaähnliche Strukturen in Wirtschaft und Gesellschaft. All das ist keineswegs neu. Aber plötzlich gibt es Gründe, die dramatischen Demokratiedefizite im postsowjetischen Raum zu thematisieren. Die Politik segelt dabei vor dem Wind des Sports mehr...

  • WAZ: Energiewende braucht ökonomische Vernunft. Kommentar von Thomas Wels Essen (ots) - Röttgen ist weg, Altmaier da. Zu tun gibt es ab heute reichlich für den Umweltminister. Er muss das Jahrhundert-Experiment namens Energiewende in die Spur bringen. Was angesichts des verkorksten Schnellstarts eine Herkulesaufgabe ist. Das Aufgabenheft: Altmaier muss die Energiewende von ideologischem Ballast befreien. Längst nicht alles ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll, was den Titel Erneuerbare trägt. Die Förderung der Photovoltaik, die teuerste und ineffizienteste Art Kohlendioxid einzusparen, kostet in Summe mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht