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FT: Beratungsresistent

Geschrieben am 20-05-2012

Flensburg (ots) - Der Sturz Norbert Röttgens ist nicht allein die
Folge der Machtpolitik der Kanzlerin. Mit einem Gegenangriff auf
Angela Merkel trüge Norbert Röttgen ein hohes Risiko. Wollte er sich
in die Opferliste Merkelscher Machtpolitik einreihen - von Friedrich
Merz über Roland Koch bis zu Ursula von der Leyen -, wären ihm zwar
Auftritte in TV-Talkshows sicher. Doch muss Röttgen mit der
Recherche-Arbeit von Redaktionen rechnen, die ihn keineswegs gut
aussehen lässt. Zu Zeiten der großen Koalition versuchte er,
Fraktionschef Volker Kauder zu stürzen. Bis heute hat er deshalb
treue Feinde in der Union. Seine Absicht, eine Spitzenposition beim
Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) mit dem
Abgeordnetenmandat zu verbinden, ließ erstaunliche Mängel an
politischem Instinkt erkennen. Wie zu hören ist, war Merkel das
Risiko bewusst, durch die brutale Entlassung Röttgens beschädigt zu
werden. Das Gelingen der Energiewende war ihr aber wichtiger. Von
Thomas Habicht



Pressekontakt:
Flensburger Tageblatt
Stephan Richter
Telefon: 0461 808-1060
redaktion@shz.de


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