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LVZ: Kubicki gibt Röttgen als Bundesminister keine Chance mehr und beklagt die Karrierefeiglinge in der FDP

Geschrieben am 15-05-2012

Leipzig (ots) - Angesichts der deutlichen Wahlniederlage von
Norbert Röttgen als CDU-Spitzenkandidat in Nordrhein-Westfalen hat
der FDP-Fraktionschef von Schleswig-Holstein, Wolfgang Kunbicki, für
den Bundesumweltminister eine düstere Prognose abgegeben. In einem
Video-Interview mit der in der Mediengruppe Madsack erscheinenden
"Leipziger Volkszeitung" sagte Kubicki: "Ich würde mir überlegen, ob
ich meine Funktion noch ordentlich ausüben könnte." Er glaube, dass
bei Röttgen "über die Sommerpause hinweg auch diese Erkenntnis kommen
wird, dass er nicht mehr die Kraft hat auf Bundesebene, die er
eigentlich bräuchte, um die Energiewende wirklich durchzusetzen". Er
gehe davon aus, dass Röttgen "eine mentale Pause braucht von ein,
zwei, drei, vier Jahren bevor er im politischen Betrieb wieder
reüssieren kann", sagte Kubicki.

An die Adresse seiner eigenen Parteifreunde gerichtet kritisierte
Kubicki, es hätten viele daran mitgewirkt, dass Philipp Rösler als
Parteichef keine Sympathiepunkte gesammelt habe. Er habe seine
Meinung dazu offen gesagt. "Aber es gibt eine ganze Reihe von
Karrierefeiglingen auch in meiner Partei, die sich zitieren lassen,
ohne dass sie ihr Gesicht oder ihren Namen dafür hergeben." Er habe
auch nie den Bundesvorsitzenden in Frage gestellt. Er wolle sich in
diesem Zusammenhang auch nicht an Dirk Niebel, den
Bundesentwicklungsminister abarbeiten, "aber man kann auch
geschickter agieren als er es tut", sagte Kubicki auf eine
entsprechende Nachfrage.



Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/233 244 0


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