(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Betreuungsgeld

Geschrieben am 13-05-2012

Bielefeld (ots) - Kanzlerin Angela Merkel (CDU) braucht eine
clevere Lösung beim Betreuungsgeld, wenn sie die Koalition befrieden
will. Wähnt sie die Gegner bei CSU und FDP, irrt sie. Längst rotten
sich CDU-Abgeordnete hinter ihrem Rücken zusammen, weil sie dagegen
sind - ein Thema mit Sprengsatzcharakter. Diese Situation wird sich
auch mit der jüngsten Idee nicht ändern. Sie ist ein Fehlschlag. Laut
»Spiegel« will Merkel den Kita-Ausbau beschleunigen, um Kritiker zu
besänftigen. Mehr Geld soll im Gespräch sein. Merkel verstärkt damit
aber das Grundproblem der zu Stammtischgeschwätz verkommenen Debatte
um die Geldleistung für Mütter, die Kinder zu Hause betreuen. Sie
schafft es nicht, das Betreuungsgeld sinnvoll zu erklären. Dem
Begriff »Herdprämie« weiß sie nichts entgegenzusetzen. Den Ausbau der
Kita-Plätze und die Geldleistung nun in einen Kontext zu stellen, ist
falsch. Der Ausbau ist eine notwendige Selbstverständlichkeit und hat
nichts mit der Sinnhaftigkeit des Betreuungsgeldes zu tun. Statt
Kompromisse zu suchen, die keine sind, sollte Merkel entscheidende
Fragen beantworten: Wer bekommt Betreuungsgeld? Auch Eltern, die eine
Tagesmutter wählen statt einer Kita? Dazu schweigt sie beharrlich.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

395283

weitere Artikel:
  • LVZ: Linke-Politiker Ramelow: Nach Tiefschlaf, Glanzlosigkeit und Selbstblockade brauche seine Partei dringend einen Neustart Leipzig (ots) - "Glanzlosigkeit", "Selbstblockade" und "Tiefschlaf" hat der Vorsitzende der Links-Fraktion im thüringischen Landtag, Bodo Ramelow, seiner Partei angesichts des Wahlergebnisses von NRW attestiert. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) forderte Ramelow: "Es ist hohe Zeit für einen Neustart!" Die NRW-Linke habe ihren Gebrauchswert für die Wähler nicht verdeutlichen können und das ewige Gerede über eine Personaldebatte im Bund "hat leider auch die Ausstrahlung unserer Partei sehr glanzlos erscheinen mehr...

  • Bernd Schlömer (Piratenpartei): Im Partei- und Parlamentssystem angekommen Bonn (ots) - Bonn/Düsseldorf, 13. Mai 2012 - Der Vorsitzende der Piraten Bernd Schlömer erklärte zum Wahlausgang in NRW gegenüber PHOENIX: "Die Piratenpartei ist angekommen im Parteien- und Parlamentssystem und ist eine ernstzunehmende Partei geworden." Alle PHOENIX-Pressehinweise finden Sie unter http://presse.phoenix.de. Als registrierter User stehen Ihnen hier weitere Services zur Verfügung. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: PHOENIX-Pressestelle, Telefon 0228 9584-190, pressestelle@phoenix.de Pressekontakt: PHOENIX-Kommunikation mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur NRW-Wahl Stuttgart (ots) - Merkel wird mit Fug und Recht behaupten können, das nordrhein-westfälische CDU-Debakel sei vor allem hausgemacht. Schließlich trägt es einen Namen: Norbert Röttgen, ein falscher Mann im falschen Film. Der Abschrecker. Auf Distanz und Durchreise. Doch das ist es nicht allein. Denn weniger denn je ist die gesamte CDU eine klare, auch Unentschlossene mobilisierende Alternative zu SPD oder Rot-Grün. Und das liegt auch, aber eben nicht nur an Röttgen, der lustlos abwägend eher an Merkels pragmatisch-wendigen Kabinetts- mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Kraft bringt Merkel in Not - Leitartikel Leutkirch (ots) - Es ist die sozialdemokratische Rolle rückwärts. Weg von Gerhard Schröder und der Agenda 2010, hin zu Johannes Rau und damit hin zum Wohlfühlen, Umsorgen, ja keinen Streit anzetteln. Hohe Schulden trotz Rekordsteuereinnahmen, klamme Kommunen und eine schwer identifizierbare Wirtschaftspolitik waren keine Themen beim Wahlkampf im Industriestandort Nordrhein-Westfalen. NRW hat am Muttertag die Landesmutter Hannelore Kraft gewählt und gezeigt, dass auch Deutschland in Zeiten der Euro-Schuldenkrise nicht zwingend mehr...

  • WAZ: Die SPD hofft auf Hannelore Kraft - Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Hannelore Kraft ist nicht nur die alte und neue Ministerpräsidentin des bevölkerungsreichsten Bundeslandes. Sie ist auch die neue Hoffnungsträgerin der SPD. Parteichef Sigmar Gabriel hat sie schon einmal als Kanzlerkandidatin der Sozialdemokraten ins Spiel gebracht, die Debatte wird ab heute eine eigene Dynamik entfalten. Dies umso mehr, als die SPD mit Kraft als landesmütterlicher Identitätsfigur gegen den Bundestrend zugelegt hat, und zwar um satte zehn Prozent. Es ist umgekehrt wie in der CDU, wo Norbert Röttgen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht