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Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu 1 Jahr Gesundheitsminister Bahr von Maria Gruber

Geschrieben am 11-05-2012

Regensburg (ots) - Am heutigen Samstag ist Tag der Pflege. Er
erinnert an die britische Krankenschwester Florence Nightingale, die
am 12. Mai 1820 geboren wurde und als Pionierin der modernen
Krankenpflege gilt. Die Nightingale-Stiftung kümmert sich heute noch
um die Belange von Menschen, die in der Pflege tätig sind. Ihnen
dürfte - genauso wie den pflegenden Angehörigen, die im Mittelpunkt
des diesjährigen Pflegetags stehen - kaum zum Feiern zumute sein.
Dabei könnte vieles besser sein, würde Gesundheitsminister Bahr nicht
seit einem Jahr darauf warten, dass sich die zentralen Probleme in
der Pflege von selbst lösen. Bahr hat keine Antwort auf die Frage,
wie der Fachkräftemangel abgefedert werden könnte - zum Beispiel
durch eine vernünftige Bezahlung und erträgliche Arbeitsbedingungen.
Bahr hat keine Antwort auf die Frage, wie pflegende Angehörige
Pflegearbeit und Erwerbstätigkeit besser vereinbaren können - durch
eine Familienpflegezeit ohne Rechtsanspruch ganz bestimmt nicht. Und
Bahr hat keine Antwort auf die Frage, wie der
Pflegebedürftigkeitsbegriff neu definiert werden soll - eine der
zentralen Fragen angesichts der rasant steigenden Zahl von Dementen.
Unlösbar sind diese Probleme nicht - Bahr hat noch viel zu tun, bis
auch ihm Ehre gebührt.



Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de


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