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tz München: Gift im Spielzeug: Billig darf nicht krank machen!

Geschrieben am 11-05-2012

München (ots) - Beim Thema "Gift im Spielzeug" wird der Schwarze
Peter gerne den Eltern zugeschoben: Wer Billig-Kuscheltiere oder
-Puppen Made in China für seine Kinder kaufe und nicht auf
Qualitäts-Siegel wie das "GS"-Zeichen achte, sei selber schuld - da
müsse man halt damit rechnen, dass solch minderwertige Ware für die
Kinder ungesund sei... Diese Denkweise, dem Verbraucher die Schuld
zuzuschieben, ist immer fragwürdig - wenn es um Kinder geht, ist sie
skandalös. Denn wer Spielzeug kauft, muss sich immer darauf verlassen
können, dass das Baby nicht krank wird, nur weil es altersgemäß die
Rassel mal in den Mund schiebt. Spielzeug mit Giften wie Arsen oder
Quecksilberchlorid gehört nicht in die Geschäfte - ganz unabhängig
vom Preis! Deshalb hat Verbraucherministerin Ilse Aigner völlig
Recht, wenn sie nun Klage gegen die EU eingereicht hat, die die
strengen deutschen Grenzwerte verwässern will. Nur mit strengen
Standards können auch Billigproduktionsländer wie China dazu gebracht
werden, schon bei der Herstellung auf Gift im Spielzeug zu verzichten
- davon profitieren dann alle Kinder dieser Welt.

Klaus Rimpel



Pressekontakt:
tz München
Redaktion
Telefon: 089 5306 505
politik@tz-online.de


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