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Kunststofferzeuger in Deutschland sind realistisch und optimistisch / Kunststofferzeugung: mehr Produktion, mehr Umsatz (BILD)

Geschrieben am 10-05-2012

Frankfurt am Main (ots) -

Nach einem guten Kunststoffjahr 2011 blicken die
Kunststofferzeuger in Deutschland nun "realistisch und optimistisch"
nach vorne. Dies erklärte Dr. Wolfgang Hapke, der Vorsitzende von
PlasticsEurope Deutschland e.V., jetzt vor der Presse. Nach Dr.
Hapkes Worten ist insgesamt das Vorkrisenniveau wieder erreicht oder
um einen Hauch überschritten. Es sehe aber so aus, als lege man nach
erfolgreicher Aufholjagd nun eine Wachstumspause ein. Entsprechend
rechne man für das laufende Jahr 2012 mit einem Wachstum in der
Größenordnung des Wachstums des Bruttoinlandsproduktes, so Dr. Hapke.

Die Produktion von Kunststoff in Deutschland stieg 2011 um 1,4
Prozent auf 20,7 Millionen Tonnen, der Umsatz der Kunststofferzeuger
im gleichen Zeitraum auf 25,3 Mrd. Euro, ein Plus von 7,5 Prozent.
Der Umsatzzuwachs im Inland war mit 9,8 Prozent deutlich größer als
im Ausland (5,8 Prozent). Der Export verzeichnete 2011 in der Menge
gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 2,5 Prozent auf 11,9
Millionen Tonnen, bei einem wertmäßigen Anstieg um 8,3 Prozent. Der
Import verharrte 2011 mit 8,4 Millionen Tonnen auf dem
Vorjahresniveau bei einer Steigerung des Wertes um 13,3 Prozent auf
14,5 Mrd. Euro.

Positive Signale gibt es auch in Sachen Beschäftigung. 2011 waren
fast 38.000 Menschen in der Kunststofferzeugung tätig, ein Anstieg um
3,1 Prozent. "Das unterstreicht aus meiner Sicht einmal mehr, dass
die Kunststoffindustrie eine Branche mit Zukunft ist, nicht nur für
die Unternehmen, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter", so Dr. Hapke wörtlich.

Für die Zukunft sieht der Vorsitzende des Verbandes der
Kunststofferzeuger in Deutschland eine wichtige Aufgabe darin, die
große Akzeptanz, die Kunststoff und die Kunststoffindustrie in der
Bevölkerung genießen, zu erhalten und auszubauen. Daran werde man
weiter arbeiten und um Vertrauen werben. Wer heute "Öko" wolle, der
müsse zu Kunststoff greifen. Insbesondere das Thema Energie- und
Ressourceneffizienz sei ein Kunststoffthema. Kunststoff helfe ganz
entscheidend, in einer Vielzahl unterschiedlichster Anwendungen vom
Bau über die Mobilität bis zur Verpackung ein Vielfaches dessen an
Energie zu sparen, was zu Kunststoffherstellung und -verarbeitung
nötig sei. "Würden Kunststoffverpackungen durch andere Materialien
ersetzt, wäre die Masse der entsprechenden Verpackungen im Schnitt um
einen Faktor 3,6 höher. Der Energieverbrauch würde um den Faktor 2,2
steigen, die ausgestoßenen Treibhausgase um einen Faktor 2,7. Das
entspricht den jährlichen CO2-Emissionen von Dänemark",
veranschaulichte Dr. Hapke die Leistung der Kunststoffe in Sachen
Umweltschutz.

"Wir sind überzeugt, dass Kunststoff der Werkstoff des 21.
Jahrhunderts ist. Wir blicken realistisch und gleichzeitig
optimistisch nach vorn", schloss Dr. Hapke.

PlasticsEurope Deutschland e. V., der Verband der
Kunststofferzeuger in Deutschland, ist Teil der paneuropäischen
Organisation PlasticsEurope. Frankfurt am Main ist Sitz der Region
Central Europe. Sie ist eine der fünf Regionen von PlasticsEurope,
und zu ihr gehören Deutschland, Österreich, Polen, die Schweiz, die
Slowakische Republik, Slowenien, die Tschechische Republik und
Ungarn.



Pressekontakt:
PlasticsEurope Deutschland e.V.
Michael Herrmann
Telefon : +49 (0) 692556-1306
michael.herrmann@plasticseurope.org


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