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ARD-DeutschlandTrend Mai 2012: FDP legt leicht zu - Rösler mit neuem Rekordtief // Deutsche wollen, dass Kanzlerin und Minister der EURO in der Ukraine fernbleiben

Geschrieben am 03-05-2012

Köln (ots) -

Sperrfrist: 03.05.2012 22:45
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

++++++ Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"
++++++

In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends verliert
die Union gegenüber dem Vormonat einen Punkt und kommt auf 34
Prozent. Die SPD gewinnt einen Punkt hinzu und erreicht 28 Prozent.
Die FDP legt um einen Punkt zu auf vier Prozent. Die Grünen erreichen
unverändert 14 Prozent. Die Linke verliert einen Punkt auf sechs
Prozent. Die Piratenpartei kann gegenüber dem Vormonat um einen Punkt
zulegen und erreicht elf Prozent. Für die Sonntagsfrage hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap im Auftrag der
ARD-Tagesthemen von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.504
Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Rösler mit neuem Rekordtief

Bei der Liste der abgefragten Parteipolitiker belegt Angela Merkel
in diesem Monat weiter den ersten Platz. Mit ihrer Arbeit sind 61
Prozent der Bundesbürger zufrieden (-2 gegenüber dem Vormonat). Auf
Platz zwei folgt Finanzminister Wolfgang Schäuble mit einem
Zustimmungswert von 60 Prozent (+3) vor Verteidigungsminister Thomas
de Maizière, mit dessen Arbeit 57 Prozent der Deutschen zufrieden
sind (+2). Platz 4 belegt SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier
mit einem Zustimmungswert von 54 Prozent (-2) vor dem SPD-Politiker
Peer Steinbrück, der auf einen Zustimmungswert von 50 Prozent kommt
(-1). Schlusslicht der abgefragten Politiker ist weiterhin FDP-Chef
Philipp Rösler. Mit seiner Arbeit sind nur noch 16 Prozent der
Deutschen zufrieden (-1). Dies ist der schlechteste Wert, der je für
ihn im ARD-DeutschlandTrend gemessen wurde. Beliebter als alle
Parteipolitiker ist Bundespräsident Joachim Gauck. Mit seiner Arbeit
sind 70 Prozent der Deutschen zufrieden (+6 gegenüber dem Vormonat).

Bundesbürger rechnen nicht mit niedrigeren Benzinpreisen durch
staatliche Kontrolle Die große Mehrheit der Bundesbürger glaubt
nicht, dass die von der Bundesregierung geplante staatliche Kontrolle
der Benzinpreise durch eine Meldebehörde zu niedrigeren Benzinpreisen
führt. Nur 12 Prozent erwarteten dadurch niedrigere Benzinpreise, 83
Prozent rechnen hingegen mit keinen großen Auswirkungen auf den
Benzinpreis. Nur 13 Prozent sind der Ansicht, dass die
Bundesregierung die Benzinpreise staatlich kontrollieren will, weil
sie davon grundsätzlich überzeugt ist. 81 Prozent denken, dass dies
eher ein Wahlkampfmanöver ist. Drei Viertel dafür, dass Kanzlerin und
Minister der EURO in der Ukraine fernbleiben Drei Viertel der
Deutschen sind dafür, dass die Bundeskanzlerin und die Bundesminister
der Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine fernbleiben. 74
Prozent sehen dies als angemessene Reaktion auf die Inhaftierung der
ehemaligen ukrainischen Ministerpräsidentin Julia Timoschenko. 23
Prozent fänden dies nicht angemessen. 53 Prozent fänden politische
und wirtschaftliche Sanktionen gegen die Ukraine angemessen. 42
Prozent fänden dies als Reaktion nicht angemessen. Nur 30 Prozent
fordern, dass die Fußball-Mannschaften den Spielen in der Ukraine
fernbleiben. 67 Prozent finden hingegen, dies wäre keine angemessene
Reaktion.

Mehr als zwei Drittel lehnen Betreuungsgeld ab Das von der
Bundesregierung geplante Betreuungsgeld lehnen mehr als zwei Drittel
der Deutschen (69 Prozent) ab. 29 Prozent unterstützen die Idee eines
Betreuungsgeld für Eltern, die für ihre Kinder zwischen ein und drei
Jahren keinen Platz in einer Krippe oder Kindertagesstätte in
Anspruch nehmen. Der Plan der Bundesregierung, allen Müttern, deren
Kinder vor 1992 geboren sind, für Ihr Kind nicht wie bisher ein
Arbeitsjahr sondern drei Jahre in der Rentenversicherung
anzuerkennen, wird hingegen von 80 Prozent der Deutschen unterstützt.
17 Prozent lehnen diese Idee ab.

Mehrheit hält Nicolas Sarkozy für die bessere Wahl Vor der
anstehenden Präsidentschaftswahl in Frankreich sind 50 Prozent der
Bundesbürger der Ansicht, der amtierende Präsident Nicolas Sarkozy
wäre aus deutscher Sicht die bessere Wahl. 24 Prozent halten seinen
Herausforderer François Hollande für die bessere Wahl aus deutscher
Sicht.

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1.004 Befragte, Sonntagsfrage: 1.504 Befragte; Fragen zu
Benzinpreisen: 703 Befragte.
- Erhebungszeitraum: 30.04.2012 bis 01.05.2012; Sonntagsfrage:
30.04.2012 bis 02.05.2012; Fragen zu Benzinpreisen: 02.05.2012.
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 5%;
** bei einem Anteilswert von 50%



Pressekontakt:
Uwe Jens Lindner
WDR Presse und Information
Programmkommunikation
Telefon 0221 220 7123
uwe-jens.lindner@wdr.de

Ingmar Cario
WDR Chefredaktion Fernsehen
Telefon 0172-2530025
ingmar.cario@wdr.de


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