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Saarbrücker Zeitung: Die meisten Aufstocker arbeiten im Dienstleistungssektor - Kritik der Linken

Geschrieben am 02-05-2012

Saarbücken (ots) - Im Dienstleistungssektor gibt es besonders
viele Niedriglöhner, die zusätzlich auf Hartz IV angewiesen sind, um
ihr Existenzminimum zu sichern. Wie die "Saarbrücker Zeitung"
(Mittwoch-Ausgabe) berichtet, ist allein etwa zehnte
sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Reinigungsgewerbe ein
Aufstocker. Das Blatt beruft sich dabei auf eine Antwort der
Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag.

Zu den Berufszweigen mit den meisten Aufstockern gehören ferner
Verkaufskräfte, Hilfsarbeiter, Bürokräfte, Köche,
Verkehrsmitarbeiter, Lager- und Transportarbeiter, sowie
Gesundheitsdienstleister, Gästebetreuer, Sozialarbeiter und Erzieher.
In diesen insgesamt zehn Branchen arbeiteten Mitte 2011 rund 914.000
Beschäftigte mit zusätzlichem Hartz-IV-Bezug. Das waren rund 70
Prozent aller Aufstocker in Deutschland.

"Der Dienstleistungssektor boomt und mit ihm die Niedriglöhne. Nur
ein einheitlicher, gesetzlicher Mindestlohn kann dem Einhalt
gebieten", sagte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linken,
Sabine Zimmermann, der Zeitung. Es sei nicht hinnehmbar, dass die
gesellschaftlich wichtige Arbeit von Putzfrauen, Verkäuferinnen oder
Pflegern so gering geschätzt und bezahlt werde.



Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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