(Registrieren)

Deutsche Geflügelwirtschaft unterliegt schon heute flächendeckendem Antibiotika-Monitoring

Geschrieben am 27-04-2012

Berlin (ots) - Vor dem Hintergrund der von Bundesministerin Aigner
geplanten bundesweiten Datenbank zum Einsatz von Antibiotika in der
Tierhaltung hält die deutsche Geflügelwirtschaft fest:

Schon seit dem 1. April 2012 unterliegt die deutsche
Geflügelwirtschaft als erster Bereich der Nutzierhaltung im Rahmen
des QS-Systems einem flächendeckenden Monitoringsystem. Diese
Datenbank ist eine ergänzende Maßnahme zur Verbesserung der
Transparenz und zur Optimierung des einzelbetrieblichen
Tiergesundheitsmanagements. Das Antibiotika-Monitoring, das die
deutsche Geflügelwirtschaft selbst mit auf den Weg gebracht hat,
erfasst sämtliche Antibiotikaverschreibungen innerhalb der
Mastdurchgänge in Deutschland systematisch und zentral. Alle
notwendigen Prozessschritte sind in einem umfassenden und
verbindlichen QS-Leitfaden festgelegt
(http://www.q-s.de/monitoringprogramme_antibiotikamonitoring.html).

Die fundierte überbetriebliche Datengrundlage schafft vollständige
Klarheit zur tatsächlichen Situation und ermöglicht eine sachgerechte
Auswertung - für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Die etablierte
Datenbank bildet somit die Basis für zukünftige Optimierungsvorhaben
- Reduzierungsstrategien können daraus abgeleitet und umgesetzt
werden.

Somit ist die deutsche Geflügelwirtschaft schon heute einem System
unterworfen, das eine solide Datengrundlage schafft. Ein zusätzlicher
finanzieller und bürokratischer Aufwand von Seiten des Bundes und der
Länder ist deshalb nicht notwendig. Zumal das System bewusst so
gestaltet ist, dass es unkompliziert auf andere Nutztierarten
ausgeweitet werden kann.

"Mit der etablierten Datenbank im QS-System wird der
Antibiotikaeinsatz in der Geflügelmast schon heute wirkungsvoll
erfasst", betont Dr. Thomas Janning, Geschäftsführer des
Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. "Damit haben
wir als Branche eine fundierte Grundlage, um unser Ziel von einer
konsequenten Optimierung der Tiergesundheit in der Geflügelhaltung zu
erreichen. Wir rufen die Politik auf, diese Datenbank zu
berücksichtigen, um unnötiger und kostspieliger Doppelarbeit
vorzubeugen."

Über den ZDG

Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V. vertritt
als berufsständische Dach- und Spitzenorganisation die Interessen der
deutschen Geflügelwirtschaft auf Bundes- und EU-Ebene gegenüber
politischen, amtlichen sowie berufsständischen Organisationen, der
Öffentlichkeit und dem Ausland. Die rund 8.000 Mitglieder sind in
Bundes- und Landesverbänden organisiert.



Pressekontakt:
ZDG Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
Christiane Riewerts
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
Tel. 030 288831-40
Fax 030 288831-50
E-Mail: c.riewerts@zdg-online.de
Internet: www.zdg-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

392229

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Polizeiliche Großaktionen - Die Verantwortung eines Innenministers Ein Kommentar von Horst Kuhnes Düsseldorf (ots) - Als Innenminister hat man keinen leichten Job - und man trägt eine sehr große Verantwortung. Zu den Vorteilen des Amtes zählt jedoch zweifelsohne, dass man einen großen Apparat zur Verfügung hat, mit dessen Hilfe man es schnell in die positiven Schlagzeilen schaffen kann - beispielsweise, indem man die Polizei des Landes für 24-Stunden-Blitz-Aktionen gegen Raser frieren und Überstunden schieben lässt. Oder auch durch spektakuläre Großrazzien gegen junge Rechtsextremisten oder Rocker. Alle diese Aktionen sind mehr...

  • WAZ: Merkel will Klarheit über Stromnetze und den Bedarf an Kraftwerken Essen (ots) - Bis Jahresende will Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zur Energiewende wissen, "welche zusätzlichen Netze wir brauchen und welcher Handlungsbedarf im Kraftwerksbereich besteht". Dazu zählt Merkel auch das Kraftwerk Datteln. Das sei beinahe fertiggestellt, bereit ans Netz zu gehen und werde gebraucht. "Nordrhein-Westfalen muss sich klar dazu bekennen", forderte Merkel im Gespräch mit den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Freitagausgaben). Für Mai habe sie zum dritten Gespräch mit den Ministerpräsidenten eingeladen, mehr...

  • Kooperation der Gesundheitsakteure und der Fokus auf Patienten / Symposium der BKK Essanelle findet einheitlichen Konsens Düsseldorf (ots) - Allein gelassen im Dickicht des Gesundheitssystems, so fühlen sich die Deutschen, wenn sie krank sind. Zu wenig Transparenz über den eigenen Gesundheitszustand, offene Fragen zu Therapien und Behandlungen bei der Kommunikation zwischen Arzt und Patient und mangelnde Zusammenarbeit führen zu Unter-, Über- oder Fehlversorgung der gesetzlich Versicherten. Die bisherigen Gesundheitsreformen gehen häufig an den Bedürfnissen der Menschen vorbei, regionale Gegebenheiten finden zu wenig Berücksichtigung. Auf Einladung mehr...

  • Sozialstandards bei der öffentlichen Beschaffung: NRW muss Chance nutzen! Münster/ Düsseldorf (ots) - Passend zum Internationalen Tag der Arbeit dürfen das Land NRW und seine Kommunen ab dem 1. Mai keine Produkte mehr einkaufen, die unter ausbeuterischen Bedingungen in so genannten Billiglohnländern des Südens hergestellt wurden. Das am 1. Mai in Kraft tretende Tariftreue- und Vergabegesetz NRW beinhaltet auch die Berücksichtigung sozialer Kriterien bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. So dürfen keine Produkte beschafft werden, deren Herstellungsbedingungen gegen die Kernarbeitsnormen der Internationalen mehr...

  • NDR: Filmfinanzier Groenewold soll für Wulffs Security gezahlt haben Hamburg (ots) - Der Filmfinanzier David Groenewold hat 2008 offenbar Hotelkosten für einen Leibwächter von Christian Wulff übernommen. Nach Informationen des NDR Fernsehens zahlte Groenewold 533 Euro für das Einzelzimmer des LKA-Beamten im Münchner Fünf-Sterne-Hotel "Bayerischer Hof". In dem Hotel hatte er auch den damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten mit Familie untergebracht und die Kosten dafür zum Teil übernommen. Während Groenewolds Anwalt Christian-Oliver Moser die Recherchen des NDR bestätigte, erklärte die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht