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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Pflege

Geschrieben am 24-04-2012

Bielefeld (ots) - Die Pflege alter Menschen hat sich in
Deutschland in Teilbereichen leicht verbessert. Das war es dann aber
auch schon an positiven Nachrichten, die der Bericht der
Krankenkassen bereithält. Wie so oft ist es mal wieder das Geld,
beziehungsweise das fehlende Geld, das eine durchgreifende
Verbesserung behindert. Diejenigen, die mit dem Dienst am Menschen
die wichtigste Aufgabe in unserer Gesellschaft erfüllen, werden
vergleichsweise schlecht bezahlt. Pflege wird standardisiert nach
Sekunden und Minuten abgerechnet. Nicht, weil es so besser, sondern
weil es unter den aktuellen Bedingungen anders nicht zu finanzieren
ist. Und das dicke Ende kommt erst noch. In einer alternden
Gesellschaft werden künftig immer weniger Beitragszahler für immer
mehr Pflegebedürftige aufkommen müssen. Pflege in der Familie wird
die große Ausnahme. Und nach Altenpflegern wird bereits jetzt
händeringend gesucht. Hier tickt eine Zeitbombe. Pflege sollte uns
mehr wert sein. Sie ist das, was andere in den vergangenen Jahren
fälschlicherweise für sich in Anspruch genommen haben:
systemrelevant.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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