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Bahr schwenkt ein / Der bpa begrüßt den Vorstoß für eine erleichterte Zuwanderung für Pflegekräfte und fordert Umsetzung

Geschrieben am 24-04-2012

Berlin (ots) - Der Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr fordert
in der heutigen Ausgabe der Financial Times Deutschland (ftd)
erstmals, ausländischen Pflegefachkräften den Zugang nach Deutschland
zu erleichtern. Der bpa, Bundesverband privater Anbieter sozialer
Dienste e. V., begrüßt den längst fälligen Vorstoß des Ministers und
sieht sich in seinen eigenen Forderungen bestätigt.

"Endlich ein längst fälliger Vorstoß in der Debatte um die
Zuwanderung für Pflegekräfte. Der bpa fordert seit vielen Monaten die
qualifizierte Zuwanderung und fordert vehement die Green Card für
Pflegende. Es ist längst Zeit, Kollegen aus dem Ausland willkommen zu
heißen, die uns unterstützen können und wollen", so Bernd Meurer,
Präsident des bpa, Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste
e. V.

Bahr erklärte, dass die bisherigen Lockerungen für Pflegekräfte
(z. B. Berufsaner-kennung und Hochqualifizierten-Richtlinie) für die
kommenden Jahre nicht ausrei-chend seien. "Minister Bahr spricht eine
klare und richtige Forderung aus. Dieses Signal brauchen sowohl
Pflegende, die bereits am Rande ihrer Kapazitäten arbeiten, genauso
die Pflegeempfänger und nicht zuletzt die Fachkräfte im Ausland, die
in Deutschland pflegen wollen," erklärt Meurer.

Der Verbands-Präsident erklärte bereits vor Monaten, dass in
Deutschland 30.000 Stellen in der Pflege sofort zu besetzen wären,
aber der Markt ist leer. "Wir nehmen Herrn Bahr beim Wort und
erwarten Taten. Wann kommt der Pflegepakt, den wir brauchen? Nicht
nur die Green Card für Pflegende ist überfällig. Wir fordern endlich
einen Abschluss weiterer Vermittlungsabsprachen, z. B. mit den
Philippinen und mit Serbien und darüber hinaus vereinfachte
Anerken-nungsverfahren der Fachkräfte in den Ländern. Wir wollen und
müssen unsere Anstrengungen national wie international forcieren -
noch fehlen dazu adäquate Rahmenbedingungen", so Meurer abschließend.



Pressekontakt:
Für Rückfragen: Herbert Mauel, Bernd Tews, Tel.: (030) 30 87 88 60


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