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Verhaltensforschung: Muss Strafe sein?

Geschrieben am 22-04-2012

Hamburg (ots) - Könnten positive Anreize die Menschen eher als
eine Bestrafung davon abhalten, kriminelle Handlungen zu begehen,
wäre also ein Staat ohne Gefängnisse denkbar? Wie das Magazin GEO in
seiner Mai-Ausgabe berichtet, hat sich ein Forscherteam um Tatsuya
Sasaki am Internationalen Institut für praktische Systemanalysen in
Luxemburg diese Frage gestellt. Und dabei herausgefunden, dass die
Aufwendungen für ein erfolgreiches Bestrafungssystem durchweg
geringer sind als für ein erfolgreiches Belohnungssystem.

Das Modell, das die Wissenschaftler dafür verwandten, fußt auf der
sogenannten Spieltheorie. Mit ihm wurde das Verhalten von Akteuren
abgeschätzt, die in einem Konfliktszenario stehen. Genauer: Es wurde
getestet, unter welchen Bedingungen Menschen für einen gemeinsamen
Profit mit anderen zusammenarbeiten. Und wann sie eher zum Betrügen
neigen, um damit Gewinn auf Kosten der Allgemeinheit zu erzielen.

Das Ergebnis des Versuchs war eindeutig: Ohne drohende Bestrafung
nahm der Egoismus überhand, woran auch bezahlbare positive Anreize
wenig änderten. Die Forscher fanden aber auch, dass Strafen bereits
in relativ geringer Dosierung wirken: Um das gleiche Resultat wie
durch hohe Belohnungen zu erreichen, muss eine Strafe nicht
drakonisch sein.

Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich,
hat 162 Seiten und kostet 6,60 Euro.

Unter www.geo.de/presse-download finden Sie das aktuelle Heftcover
zum Download.



Pressekontakt:
Maike Pelikan
GEO Kommunikation
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 21 57
Telefax +49 (0) 40 / 37 03 - 56 83
E-Mail pelikan.maike@geo.de
Internet www.geo.de


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