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Neue OZ: Kommentar zu Piraten

Geschrieben am 03-04-2012

Osnabrück (ots) - Piraten sorgen für Große Koalition

Die Piraten reiten auf einer Erfolgswelle - laut einer neuen
Umfrage sind sie fast so stark wie die Grünen. Geschafft haben sie
das nicht nur mit Internetthemen und Drängen auf mehr politische
Transparenz. Durch Forderungen wie die nach einem bedingungslosen
Grundeinkommen nehmen die Freibeuter vor allem linke Themen in
Beschlag.

Für die Bundestagswahl 2013 heißt das: Zieht der neue Politschreck
in den Bundestag ein, stehen die Zeichen auf Große Koalition.
Inhaltlich würden die Piraten womöglich für ein Bündnis mit Grünen
und der SPD taugen. Doch in der Praxis sind die Seeräuber keineswegs
koalitionsfähig - und wollen es auch gar nicht sein.

Auf hoher See heißt Pirat sein, dort zuzuschlagen, wo fette Beute
lockt. Ähnliches gilt für den bunten Haufen, der jetzt deutsche
Parlamente entert. Diese Crew will einzelne Projekte durchsetzen. Das
kann sie mal mit der einen, mal mit der anderen politischen Partei.

Sobald die Piraten aber im Bundestag vor Anker gehen, wirbeln sie
die Sitzordnung durcheinander: Bislang konnte Rot-Grün mit einer
eigenen Mehrheit rechnen - vor allem, wenn die FDP rausfliegt. Sitzen
die Politnovizen unter der Reichstagskuppel, geht diese Rechnung
nicht mehr auf.

Die Reaktion der SPD und vor allem der Grünen wird jetzt nicht
mehr lange auf sich warten lassen: Sie werden zum massiven Angriff
auf die Piraten blasen.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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