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"stern"-RTL-Wahltrend Piraten schnellen auf 12 Prozent hoch - Nur noch knapp hinter den Grünen - Mehrheit stützt FDP-Nein zu Schlecker-Hilfen

Geschrieben am 03-04-2012

Hamburg (ots) - Nach ihrem Erfolg bei der Landtagswahl im Saarland
macht die Piratenpartei in der Gunst der Wähler einen deutlichen
Sprung nach oben. Im "stern"-RTL-Wahltrend legt sie im Vergleich zur
Vorwoche um 5 Punkte auf 12 Prozent zu. Es ist ihr bester Wert seit
ihrer Parteigründung im September 2006. Die Werte der anderen
Parteien gingen leicht zurück: Die Union fiel um einen Punkt auf 35
Prozent, die SPD um einen Punkt auf 25 Prozent. Auch die Grünen
verschlechterten sich um einen Punkt auf 13 Prozent, sie liegen damit
nur noch einen Punkt vor der Piratenpartei. Die FDP ging um einen
Punkt auf 3 Prozent zurück. Nur die Linke blieb bei 9 Prozent stabil.
Für "sonstige Parteien" wollen 3 Prozent der Wähler stimmen (-1).

Mit zusammen je 38 Prozent liegen Union und FDP damit weiter
gleichauf mit SPD und Grünen.

Forsa-Chef Manfred Güllner führt den Anstieg der Piraten auf ihr
gutes Ergebnis bei der Saarland-Wahl und das für sie günstige
Presseecho in den Tagen danach zurück. In der neuen, am Mittwoch
erscheinenden Ausgabe des Hamburger Magazins "stern" sagt er: "Dies
passiert oft nach Wahlen: Verliert eine Partei, kommen bei einigen
ihrer Anhänger alte Vorbehalte hoch, gewinnt sie, stabilisiert das
die Wählerschaft." Generell erhielten die Piraten Zulauf von Wählern
aller Parteien. Güllner: "Sie sind keine Klientelpartei, sondern
quasi eine Volkspartei im Mini-Format."

Auch wenn die FDP im Wochenverlauf auf 3 Prozent sank, profitierte
sie doch von ihrem Nein zu staatlichen Hilfen für die
Schlecker-Frauen. In einer "stern"-Umfrage erklärten 56 Prozent der
Bürger, es sei nicht Aufgabe des Staates, die Beschäftigten der
insolventen Drogeriekette vor einer sofortigen Kündigung zu bewahren.
Der Auffassung waren sogar 83 Prozent der liberalen Anhänger.
Forsa-Chef Güllner: "Bis vorigen Donnerstag litt die FDP noch unter
der Saarland-Delle. Nach dem Schlecker-Nein stieg ihr Wert wieder."

Datenbasis: 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 26.
bis 30. März 2012, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5
Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: "stern" und
RTL, Quelle: "stern"-RTL-Wahltrend.



Pressekontakt:
Gruner+Jahr, stern
Matthias Weber
Telefon: 040-3703-4409

RTL-Kommunikation
Matthias Bolhöfer
Telefon: 0221-4567-4227


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