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Pfeiffer: Am digitalen Puls der Zeit bleiben - Digitale Wirtschaft als Wachstums- und Innovationsmotor

Geschrieben am 30-03-2012

Berlin (ots) - Der Deutsche Bundestag debattierte am heutigen
Freitag den von den Koalitionsfraktionen CDU/CSU und FDP gemeinsam
eingebrachten Antrag zu den Wachstumspotenzialen der Digitalen
Wirtschaft. Dazu erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer:

"Internet und Digitale Wirtschaft sind die Treiber von Innovation
und Wachstum. In Deutschland ist die Internetwirtschaft in den
letzten Jahren enorm gewachsen. Bereits heute besitzt das Internet
eine höhere Wirtschaftskraft als die traditionellen Branchen Bergbau
oder Hotel und Gastronomie. Dieser Trend setzt sich fort: Bis 2016
erreicht die Internetwirtschaft einen Umsatz von rund 118 Milliarden
Euro und einen Anteil von rund vier Prozent am Bruttoinlandsprodukt.
Reale und virtuelle Welt wachsen immer stärker zusammen und verändern
und beschleunigen unsere Lebens- und Arbeitswelt. In weiten Teilen
der Wirtschaft entstehen neue Wertschöpfungsketten. Bestehende
Geschäftsmodelle verändern sich ebenso wie die Voraussetzungen für
eine vitale Gründerszene.

Unsere Strategie muss es sein, neue digitale Wachstumsfelder zu
identifizieren und zu besetzen. Deutschland ist heute in 61 Prozent
der Branchen Weltmarktführer, z.B. im Maschinenbau oder bei
Industrieprodukten. Diese Position gilt es auch im digitalen Bereich
zu erringen. Die heimische IT-Branche hat gute Chancen, mit
innovativen Produkten die Weltmärkte zu erobern. Um den positiven
Wachstumstrend der Digitalen Wirtschaft zu erhalten, braucht es
hingegen ständig neue Impulse. Dazu zählen wachstumsfördernde
Rahmenbedingungen, wie die Einführung einer steuerlichen
Forschungsförderung. Diese schafft zusätzliche Anreize, in Forschung
und Entwicklung zu investieren - auch für international tätige
Unternehmen. Zudem bedarf es dringender Verbesserungen am
Wagniskapitalmarkt und für Business Angels.

Zentrale Herausforderung ist und bleibt auch der Fachkräftemangel.
Rund 38.000 Spezialisten fehlen der IT-Branche laut eigenen Angaben.
Daher gilt es, das inländische Potenzial voll auszuschöpfen. Das
umfasst neben der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch
die verstärkte Förderung von Frauen und darüber hinaus den Einsatz
von Fachkräften aus dem Ausland. Die christlich-liberale Koalition
ist dabei auf einem guten Weg und senkt die Hürden für die Einreise
hochqualifizierter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus
Nicht-EU-Ländern ("Blue Card").

Die Digitalisierung und intelligente Vernetzung traditioneller
Bereiche wie Energie, Verkehr, Gesundheit, Bildung und Verwaltung
bietet neue Chancen, aber auch neue Herausforderungen, z.B. beim
Datenschutz und bei der Datensicherheit. Gerade für die
Digitalisierung der Verwaltung (E-Government) und für Anwendungen im
Gesundheitsbereich (E-Health) muss das Vertrauen der Nutzer in die
Technik und die Datensicherheit gestärkt werden. Es kommt mehr denn
je darauf an, die Chancen zu sehen, ohne dabei die Risiken aus dem
Blick zu verlieren. Dafür ist ein kontinuierlicher
Kommunikationsprozess zwischen Politik und Wirtschaft unabdingbar.
Nur so kann sich Deutschland für die Herausforderungen der kommenden
Jahre wappnen und am digitalen Puls der Zeit bleiben."



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


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