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Weltweite Maßnahmen zur Vorbeugung von Fragilitätsfrakturen in Bordeaux vorgestellt / IOF startet Plattform "Capture the Fracture" für koordinatorgesteuerte Modelle zur Nachsorge bei Knochenbrüchen

Geschrieben am 22-03-2012

Bordeaux, Frankreich (ots) - Im Rahmen des Europäischen Kongresses
über Osteoporose und Osteoarthritis nahmen heute Gesundheitsexperten
und Vertreter von nationalen Patientenverbänden aus aller Welt an
einer Sondersitzung zum Thema Folgefrakturen und deren Vorbeugung
teil.

Im Mittelpunkt steht dabei die Tatsache, dass bei Patienten, die
bereits einen Knochenbruch erlitten haben, das Risiko einer
Folgefraktur doppelt so hoch ist. Trotz dieses hohen Risikos wird die
Mehrzahl der Patienten mit Knochenbrüchen weder auf Osteoporose
untersucht noch entsprechend behandelt, obwohl diese Krankheit die
Ursache von Fragilitätsfrakturen ist. Knochenbrüche verursachen
weltweit sehr häufig Leid und Behinderungen sowie enorme
Gesundheitskosten.

Die Hauptrednerin Professor Kristina Åkesson, Vorsitzende der
Arbeitsgruppe "Knochenbrüche" der International Osteoporosis
Foundation (IOF), präsentierte die Pläne der IOF zum Start der
Kampagne "Capture the Fracture", einer neuen weltweiten Initiative,
mit deren Hilfe koordinatorgesteuerte, fachübergreifende
Betreuungsmodelle zur Vorbeugung von Folgebrüchen eingeführt werden
sollen. Åkesson: "In fast allen Ländern besteht eine ernstzunehmende
'Betreuungslücke' nach Knochenbrüchen. Wir sind davon überzeugt, dass
ein koordinatorgesteuertes, fachübergreifendes Betreuungsmodell die
effektivste Strategie ist, um die Betreuung der Patienten direkt zu
verbessern und durch Knochenbrüche verursachte Kostenspirale im
Gesundheitswesen in den Griff zu bekommen."

Judy Stenmark, COO der IOF, rief die Entscheidungsträger im
Gesundheitsbereich zum Handeln auf. "Um eine signifikante
Verringerung der Häufigkeit von Knochenbrüchen zu erreichen, müssen
die Gesundheitssysteme auf die am stärksten gefährdeten Patienten
eingehen. Mit "Capture the Fracture" will die IOF
Gesundheitsdienstleister weltweit im Rahmen einer gemeinsamen
globalen Maßnahme informieren und mobilisieren, um die Belastung
durch sekundäre Brüche zu verringern."

Weitere Informationen über die IOF erhalten Sie hier:
www.iofbonehealth.org

Die Sitzung zu "Capture the Fracture" wurde durch eine nicht
zweckgebundene Zuwendung von Eli Lilly unterstützt.



Pressekontakt:

Shannon MacDonald
E-Mail.: smacdonald@iofbonehealth.org
Tel.: +41/22/994'01'00


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