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FT: Flensburger Tageblatt

Geschrieben am 12-03-2012

Flensburg (ots) - Schluss mit der Debatte um Ex-Präsident
Christian Wulff und seinen Ehrensold von 199000 Euro im Jahr. Reden
wir nicht über Peanuts, reden wir über richtige Beträge. Über 17,4
Millionen Euro zum Beispiel - das Jahreseinkommen von VW-Chef Martin
Winterkorn im Jahr 2011. Das Jahressalär des weißhaarigen Chefs hat
sich fast verdoppelt. Das wünschten sich auch die Beschäftigten im
öffentlichen Dienst oder der Metall- und Elektroindustrie, die
gerade für mehr Lohn kämpfen und hören müssen, dass Forderungen von
6,5 Prozent "unverantwortlich", "schädlich" und "nicht bezahlbar"
seien. Aber gut: Ein Arbeiter ist eben kein Manager. Da gelten
andere Regeln. Und es stellt sich die Frage: War da nicht mal was?
Nach der Finanzkrise 2007/2008 hagelte es Kritik an exzessiven
Bonuszahlungen. Politik, Gewerkschaften und selbst die Kirche
forderten eine Begrenzung von Manager-Boni. Alles vergessen. Nichts
ist geschehen. Und seitdem die Konjunktur wieder brummt, rollt auch
der Euro wieder - zumindest in den Chefetagen der größten deutschen
Konzerne. Winterkorn & Co. schalten vorwärts in die Vergangenheit.
Wenn es dagegen um Gehaltserhöhungen für den Rest der arbeitenden
Bevölkerung geht, heißt es: Schmalhans ist Küchenmeister.



Pressekontakt:
Flensburger Tageblatt
Stephan Richter
Telefon: 0461 808-0
redaktion@shz.de


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