(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zu Frauenquote

Geschrieben am 08-03-2012

Osnabrück (ots) - Typische Vertreterin

Die eine will 30 Prozent, die andere appelliert an die
Freiwilligkeit: Einig sind sich Arbeitsministerin Ursula von der
Leyen und Familienministerin Kristina Schröder nur darin, dass es
eine Frauenquote geben soll. Dabei geht es um mehr als den Machtkampf
zweier konkurrierender Politikerinnen. Tatsächlich stehen sich mit
Schröder und von der Leyen zwei typische Vertreterinnen
unterschiedlicher Frauengenerationen gegenüber. Auf der einen Seite
die junge Politikerin aus Hessen, die sich als Familienministerin
noch außerhalb männlicher Domänen bewegt. Das Amt, das sie innehat,
wurde schon immer gern den Frauen überlassen.

Auf der anderen Seite von der Leyen, die ihre politische Karriere
auch als Familienministerin begonnen hat, inzwischen aber als
streitbare Chefin des zuvor von Franz Josef Jung geführten
Bundesministeriums für Arbeit mehrfach mit männlichen Seilschaften
Bekanntschaft gemacht hat. Besonders deutlich wurde das im Jahr 2010,
als sie für einige Tage als Kandidatin für das Amt der
Bundespräsidentin im Gespräch war. Eine Bundeskanzlerin und nun auch
noch eine Bundespräsidentin? Das sprengte damals und wohl auch heute
noch das Vorstellungsvermögen vieler Männer, nicht nur in der Union.
Stattdessen machte Christian Wulff das Rennen. Der Rest ist bekannt.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

382919

weitere Artikel:
  • Badische Neueste Nachrichten: Jahrmarkt der Eitelkeiten Karlsruhe (ots) - Claudia Roth kann man einen Sinn für symbolträchtige Gesten nicht absprechen: Gestern, am Internationalen Frauentag, machte die grüne Spitzen-Politikerin ihren Führungsanspruch unmissverständlich deutlich. Nach ihrem Willen soll die Parteibasis darüber abstimmen, wer die Grünen in den Bundestagswahlkampf 2013 führt.Auf keinen Fall will Claudia Roth ihrem derzeitigen Mitstreiter Jürgen Trittin das Feld überlassen. Was im Fall Joschka Fischer geklappt hat, nämlich ein einziger Spitzenkandidat der Grünen bei einer mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Pfusch ruiniert die Kassen - Leitartikel Leutkirch (ots) - Jetzt haben wir die Bescherung: Die Krankenversicherung, gleich ob gesetzlich oder privat, ist chronisch krank. Schuld daran sind vor allem übereilte Notoperationen schwarz-rot-gelber Bundesregierungen. Und der Irrglaube, dass die Menschen es nicht merken, wenn ohne Herz und Verstand an ihrer Gesundheit gespart wird. Die Idee vom sogenannten Gesundheitsfonds, der die Kassen krank gemacht hat, ist eine CDU-Erfindung, die vor acht Jahren noch Kopfpauschale hieß. Durchgesetzt gegen Experten aus dem eigenen Unionslager. mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Eine verdiente Ohrfeige - Kommentar Leutkirch (ots) - In der Regel müssen sich die Verfassungsrichter mit sehr kniffligen Fragen beschäftigen. Das lässt sich dann auch an der jeweiligen Urteilsbegründung ablesen, die für Nicht-Juristen erst dann einigermaßen verständlich wird, wenn sie quasi übersetzt worden ist. Aber in ganz seltenen Fällen erweckt ein Urteil auch den Eindruck, dass es dafür kein Jura-Studium gebraucht hätte. Und man wundert sich doch sehr, dass sich das höchste deutsche Gericht überhaupt damit befassen musste. Das Urteil zum bayerischen Landeserziehungsgeld mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Der peinliche Präsident Christian Wulff mimt ein letztes Mal den Ehrenmann Cottbus (ots) - Alte Männer haben viel Zeit zum Nachdenken. Dem einen geht ein Licht auf und er gilt fortan als weiser, alter Mann. Das ist das eine Klischee vom alten Mann. Es gibt auch ein entgegengesetztes Klischee: Da ist ein alter Mann, der verrennt sich in einem Irrtum oder einer Lebenslüge. Sieht sich selbst als Held, der nicht versteht, wie andere ihn verkennen. Und die anderen - blicken brüskiert unter sich oder lachen verschämt. Das ist das Klischee vom starrsinnigen alten Mann. Von einem (ehemaligen) Bundespräsidenten mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Großen Zapfenstreich Stuttgart (ots) - Es gibt Leute, die Wulffs offiziellen Abschied im flackernden Fackelschein einfach für unangebracht halten. Der Große Zapfenstreich passe zwar noch in die Zeit, vielleicht, aber nicht zu dem Mann, ganz sicher. Wulff schade - nein, diesmal nicht - dem Amt, sondern, richtig, der Bundeswehr. Zu viel der Ehre, rufen sie. Dabei sind Wulff und der Große Zapfenstreich keineswegs schlimmer als die vernetzten Vuvuzela-Tröter, die - aus den deutschen Stadien verbannt - vor dem Schloss Bellevue nichts anderes zu bieten hatten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht