(Registrieren)

Neues Deutschland: Lafontaine: Merkel zerstört Europa

Geschrieben am 23-02-2012

Berlin (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel ist nach Ansicht des
Linke-Politikers Oskar Lafontaine dabei, Europa zu zerstören. Merkel
verspiele das Erbe solcher Kanzler wie Adenauer, Kohl, Brandt und
Schmidt, die "erheblich zum Zusammenwachsen Europas beigetragen
haben", sagte Lafontaine in einem Interview mit der Tageszeitung
"neues deutschland" (Freitagausgabe). Das Vertrauen, das Deutschland
in Europa gewonnen habe, werde jetzt zerstört. An der Empörung der
Südeuropäer über Merkel "kann man sehen, wie weit dieser Prozess
schon fortgeschritten ist". Merkel stoße auf Ablehnung, "weil sie die
Milliarden, die die Banken verzockt haben, von den Arbeitnehmern und
Rentnern durch Lohn- und Rentenkürzungen bezahlen lassen will. Es
kann nicht gut gehen, wenn von der EU eingesetzte technokratische
Verwalter den Sozialabbau forcieren." Die europäische Linke muss laut
Lafontaine die Demokratie verteidigen und die Diktatur der
Finanzmärkte brechen: "Wir müssen verhindern, dass der Krieg der
Banken gegen die Völker Europas wie in Griechenland zu Hunger und
Obdachlosigkeit führt."



Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

380014

weitere Artikel:
  • "DER STANDARD"-Kommentar: "Orbán ist kein armes Opfer" von Thomas Mayer So ist das jetzt: Wenn EU-Staaten üble Haushaltspolitik machen, gibt es Sanktionen - Ausgabe vom 24.2.2012 Wien (ots) - Es gehört zum Wesen nationalpopulistischer Politiker, auf legitime Kritik mit Gegenangriff und Pauschalverdächtigungen zu reagieren. Die Antwort aus der ungarischen Regierung auf den von der EU-Kommission angekündigten Entzug von Subventionen für den Fall, dass die Haushaltslage in Budapest weiter vorsätzlich verschlechtert wird, ist dafür ein Musterbeispiel. Österreichische Fernsehzuschauer konnten in der ZiB_2 mehr...

  • Berliner Zeitung: Kommentar zum Flüchtlingsurteil Berlin (ots) - Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Italien wegen seines menschenrechtswidrigen Umgangs mit Bootsflüchtlingen verurteilt. Aber in Wahrheit haben die Richter den Stab über die europäische Flüchtlingspolitik gebrochen. So lange Flüchtlinge in Europa kein faires Asylverfahren zu erwarten haben, so lange sie wie Verbrecher gejagt und behandelt werden, so lange muss sich Italien nicht schuldig, es darf sich in guter Gesellschaft fühlen. Pressekontakt: Berliner Zeitung Bettina Urbanski Telefon: mehr...

  • Berliner Zeitung: Kommentar zur Gedenkveranstaltung für die Neonaziopfer Berlin (ots) - Was wir gestern erlebten, war ergreifend. Nicht zuletzt darum, weil kaum mit großen Worten über unser Entsetzen, über unsere Hilflosigkeit hinweggetäuscht wurde. "So etwas darf nie wieder passieren", heißt es jetzt in den Zeitungen. So etwas wird immer mal wieder passieren - wissen wir. Wir wissen auch, dass wir gar nicht wissen, was alles mit "so etwas" gemeint ist. Pressekontakt: Berliner Zeitung Bettina Urbanski Telefon: +49 (0)30 23 27-9 Fax: +49 (0)30 23 27-55 33 berliner-zeitung@berlinonline.de mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Wichtiger als jede Feierstunde ist das Verhalten im Alltag = von Martin Vogler Düsseldorf (ots) - Eigentlich hätte Ex-Präsident Wulff das Land beim ergreifenden Gedenken an die Neonazi-Opfer repräsentieren sollen. Jetzt musste die Kanzlerin einspringen. Sie tat das im Prinzip gut. Angela Merkel, die als sachlich und spröde gilt, hatte vor der Veranstaltung mit den Verwandten der Opfer gesprochen. Vielleicht trug dieses Erlebnis dazu bei, dass sie echte Betroffenheit zeigte. Eine Entschuldigung bei den Angehörigen wegen falscher Verdächtigungen durch die Ermittler und das Eingeständnis, die Neonazi-Taten seien mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zur Trauerfeier für rechte Terror-Opfer Halle (ots) - Dass die Veranstaltung glückte, hat aber vor allem mit den Hinterbliebenen zu tun, die überwiegend türkisch-stämmig sind. Sie haben es in Deutschland oft nicht leicht. Die Mordserie und ihre mangelnde Aufklärung sind beschämender Beleg für Ressentiments, die hierzulande existieren. Und doch haben die Betroffenen das alles großmütig hingenommen. Die Menschen ohne Migrationshintergrund danken diesen Großmut den "Menschen mit Migrationshintergrund" am besten, wenn sie künftig wachsamer sind als bisher. Die Gedenkstunde mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht