(Registrieren)

Pfeiffer: Die Richtung stimmt bei Solarförderung und Energieeffizienz

Geschrieben am 23-02-2012

Berlin (ots) - Das Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministerium
haben heute eine gemeinsame Position zur Photovoltaikvergütung und
zur Energieeffizienzrichtlinie vorgelegt. Dazu erklärt der
wirtschaftspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Joachim Pfeiffer:

"Ich begrüße, dass die Bundesregierung Vorschläge vorlegt hat, wie
der Ausbau der Solarenergie zukünftig in verträgliche Bahnen gelenkt
werden kann. Die geplanten Maßnahmen gehen in die richtige Richtung.
Insbesondere die sofortige Einmalabsenkung der Vergütungssätze und
der Einstieg in die Selbstvermarktung, die eine Heranführung an den
Markt ermöglicht, sind richtige Ansätze. Nun gilt es zu prüfen, wie
sich die geplanten Einschnitte auf den Zubau an Solaranlagen
auswirken. Unser Ziel ist es, den bisherigen ungebremsten Ausbau und
die damit einhergehenden massiven Kostenbelastungen für Bürger und
Wirtschaft auch tatsächlich zu begrenzen.

Es war höchste Zeit, dass die Bundesregierung nach nun fast einem
dreiviertel Jahr endlich eine Einigung zur Positionierung über die
Energieeffizienzrichtlinie vorgelegt hat. Fraglich ist, ob dies in
Brüssel noch gehört wird, oder der Zug schon abgefahren ist. Die
Verhandlungen zur Richtlinie dort sind bereits in ihre Endphase
eingetreten. Positiv ist aber, dass sich die Bundesregierung nun klar
gegen dirigistische Vorgaben aus Brüssel wendet, insbesondere gegen
eine starre, staatlich vorgegebene jährliche Einsparverpflichtung für
Unternehmen."

Hintergrundinformation:

Bei der Solarförderung soll es zum 9. März 2012 eine
Einmalabsenkung differenziert nach Anlagentypen geben. Ab 1. Mai 2012
folgt eine Verstetigung der Degression durch eine monatliche
Absenkung der Vergütungssätze. Für alle Neuanlagen gilt: Einführung
eines Marktintegrationsmodells im EEG (Begrenzung der
vergütungsfähigen Strommenge auf 85 bzw. 90 Prozent). Der
Zielkorridor liegt bei 2.500 bis 3.500 Megawatt pro Jahr (2012 und
2013). Eine Verordnungsermächtigung soll kurzfristige Nachsteuerungen
der Vergütung bei Über- oder Unterschreitung des Zubaukorridors
ermöglichen. Eine kontinuierliche Absenkung des jährlichen
Zubaukorridors folgt ab 2014. Danach wird der Zielkorridor um 400
Megawatt pro Jahr abgesenkt.

Bei der EU-Energieeffizienz-Richtlinie wird sich Deutschland dafür
einsetzen, dass die Mitgliedstaaten wählen können, ob sie eine
Steigerung der Energieeffizienz von 6,3 Prozent innerhalb von drei
Jahren oder eine Senkung des Energieverbrauchs von 4,5 Prozent
innerhalb von drei Jahren erreichen wollen. Hinsichtlich der
Maßnahmen, die sie zur Steigerung der Energieeffizienz ergreifen
möchten, sollen die Mitgliedstaaten flexibel sein. Maßnahmen aus der
Vergangenheit, die auch in Zukunft zur Minderung des
Energieverbrauchs beitragen, können angerechnet werden (z.B.
CO2-Gebäudesanierungsprogramm, das in jedem Jahr über neue Mittel
verfügt und damit neue Effekte erzielt).



Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

379998

weitere Artikel:
  • Märkische Oderzeitung: Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) zur Gedenkfeier für die Neonazi-Opfer Frankfurt/Oder (ots) - Das Ausbleiben von öffentlichen Protesten und die schlampige Arbeit des Verfassungsschutzes haben eines gemeinsam: Es sind tief sitzende Vorurteile gegenüber Ausländern in unserem Land. Eine Gedenkveranstaltung kann diese Ressentiments nicht einfach vom Tisch wischen. Eine staatlich verordnete Schweigeminute löst weder Betroffenheit noch Mitgefühl aus. Wichtig war die Veranstaltung aber als Zeichen an die Hinterbliebenen. Sie mussten nicht nur den Verlust eines Familienmitgliedes beklagen, sondern wurden auch mehr...

  • Neues Deutschland: zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischen Terrors Berlin (ots) - »Aus Worten können Taten werden«, sagte die Kanzlerin beim gestrigen Staatsakt. Mit Kurt Tucholsky möchte man ihr entgegnen: »Was nützen die besten Worte, wenn sie über die Wirklichkeit hinwegtäuschen?« Anders gesagt: Worte können auch sein wie rosa Schleifchen, mit denen man den Dreck verziert. Reden kostet obendrein nichts und fühlt sich diffus gut an. Auch eine Miene des Bedauerns ist rasch aufgesetzt, ein Bekenntnis zu Demokratie, Toleranz und Eiapopeia ist schnell abgeliefert, und eine Verurteilung »extremistischer« mehr...

  • N24-EMNID-UMFRAGE: Deutsche haben großes Vertrauen in Joachim Gauck / "Wilde Ehe" und DDR-Biografie kein Problem Berlin (ots) - Die Deutschen haben großes Vertrauen in den künftigen Bundespräsidenten Joachim Gauck. In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage glauben 69 Prozent der Befragten, dass Joachim Gauck die an ihn gestellten hohen Erwartungen erfüllen kann - nur 25 Prozent sind skeptisch. Die Tatsache, dass Gauck noch verheiratet ist, aber mit einer anderen Partnerin zusammen lebt, halten die Deutschen für unproblematisch. 78 Prozent der Befragten akzeptieren die "wilde Ehe", lediglich 19 Prozent tun das nicht. Die meisten mehr...

  • Der Tagesspiegel: Neonazi-Opfer Noel Martin wurde in seinem Birminghamer Wohnhaus überfallen und ausgeraubt Berlin (ots) - Berlin - Noel Martin, der am 16. Juni 1996 Opfer eines rassistischen Anschlags in Mahlow und dadurch zum schweren Pflegefall wurde, ist in seinem Haus in Birmingham überfallen und ausgeraubt worden. Das berichtet der "Tagesspiegel" (Freitagsausgabe). Der 52-jährige Brite hatte sich am Donnerstag verzweifelt an den "Tagesspiegel" gewandt: "Man hat meine Krankenpflegerin an einen Stuhl gefesselt und ihr und mir eine Waffe an den Hals gehalten, damit wir den Code für den Safe verraten." Im Safe, so Noel Martin, lag das mehr...

  • EU-Richtlinie bedroht Freiwillige Feuerwehren / DFV fordert: Reglementierung der Arbeitszeit nicht auf Ehrenamt anwenden (mit Bild) Berlin (ots) - Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) sieht die Existenz der Freiwilligen Feuerwehren durch die Arbeitszeitrichtlinie der Europäischen Union bedroht. "Wir sehen die große Gefahr, dass uns durch Rechtsprechung künftig ein enges Korsett für das ehrenamtliche Engagement angelegt wird", befürchtet DFV-Präsident Hans-Peter Kröger. Anlass sind die laufenden Verhandlungen über die Änderung der Richtlinie. In Deutschland sind 1.036.000 Männer und Frauen ehrenamtlich im Einsatzdienst der Feuerwehren aktiv. Durch die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht