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Sonntag aktuell: Bundespräsidentenkür

Geschrieben am 18-02-2012

Stuttgart (ots) - Ein Bewerber, der für alle sprechen kann, wäre
für das Amt des Bundespräsidenten ein Segen. Das schließt einen
Vertreter der Parteipolitik nicht aus, sofern er über die
erforderliche innere Unabhängigkeit verfügt. Allerdings sind
Persönlichkeiten von entsprechendem Format in der Berliner Republik
eine bedrohte Art. Am Ende könnte es so auf einen Quereinsteiger
hinauslaufen. Horst Köhlers Scheitern sollte uns den Blick auf diese
Option nicht dauerhaft verstellen. Aber wetterfest muss schon sein,
wer sich von außen ins Getümmel wirft. Das Kandidatenkarussell hat am
Samstag Schwung geholt. Mehr oder weniger bekannte Namen fallen, es
gibt erste Absagen. Doch auch wenn es derzeit vor allem um Köpfe geht
- das Amt sollte im Mittelpunkt stehen. Nach zwei Fehlbesetzungen
fragen sich viele, wozu es eines Staatsoberhaupts überhaupt bedarf.
Die Reputation des Amts wiederherzustellen, ist das Gebot der Stunde.
Die politische Klasse muss beweisen, dass sie dieser Aufgabe
gewachsen ist. Andernfalls nimmt sie selbst Schaden.



Pressekontakt:
Sonntag aktuell
Joachim Volk
Telefon: +49 (0711) 7205-704
j.volk@stn.zgs.de


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