(Registrieren)

Generalinspekteur verunglimpft die Zivilbeschäftigten der Bundeswehr

Geschrieben am 17-02-2012

Bonn (ots) - Der Verband der Beamten der Bundeswehr (VBB)
kritisiert auf das Schärfste die Einlassungen des Generalinspekteurs,
Volker Wieker, zur Situation der zivilen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in der Bundeswehr. Die ihm in der Hannoverschen
Allgemeinen Zeitung vom 16. Februar 2012 zugeschriebene Aussage,
5.000 Zivilbeschäftigte würden bezahlt, obwohl ihre Arbeitskraft
nicht abgerufen werde, unterschlägt als Grund hierfür die Reform der
Bundeswehr, die im Wesentlichen auch von General Wieker mit
verursacht wurde. Wer jetzt den Beschäftigten vorwirft, es gäbe für
sie nichts mehr zu tun, weil die Qualifikation nicht passt, verkennt
Ursache und Wirkung, so der Bundesvorsitzende des VBB, Wolfram Kamm.
Es kommt geradezu einer Verhöhnung der Lebensleistung von vielen
Menschen in der Bundeswehr gleich, wenn General Wieker abschätzig
sagt: "Sie müssen sich morgens bei ihrem Chef melden und kriegen
gesagt, dass sie zu Hause bleiben können". Man kann nicht eine
Bundeswehrreform auf den Weg bringen, die Umfangszahlen drastisch
verringern und sich dann auch noch beklagen, dass es Probleme
bereite, die Reduzierung zu erreichen, weil dem der Kündigungsschutz
entgegenstünde, so Kamm weiter. Wer so denkt und handelt, lässt
jegliche soziale Kompetenz vermissen. Für den VBB kommt es darauf an,
im Parlament für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen im
Reformbegleitgesetz zu werben. Nur mit einer attraktiven Regelung,
die geeignet ist, den notwendigen Verjüngungsprozess in der
Bundeswehrverwaltung sozialverträglich zu begleiten, kann der
Personalabbau, der unter Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten auch im
Interesse des Steuerzahlers ist, zügig erreicht werden.



Pressekontakt:
Wolfram Kamm
Bundesvorsitzender des
Verbandes der Beamten der Bundeswehr e.V. (VBB)
53115 Bonn
Baumschulallee 18 a
Telefon: 0228/389270
Fax: 0228/639960
E-Mail:mail@vbb-bund.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

378944

weitere Artikel:
  • ACTA-Abkommen: Deutsche Content Allianz fordert Bundesregierung zur konsistenten Positionierung zum Urheberrecht auf Berlin (ots) - Die ARD-Vorsitzende, Monika Piel, der Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Prof. Dr. Gottfried Honnefelder, der Vorstandsvorsitzende des BVMI, Prof. Dieter Gorny, der Vorstandsvorsitzende der GEMA, Dr. Harald Heker, der Vorstandsvorsitzende der Produzentenallianz, Alexander Thies, der Präsident der SPIO, Steffen Kuchenreuther, der Präsident des VPRT, Jürgen Doetz, sowie ZDF-Intendant, Prof. Markus Schächter, fordern die Bundesregierung gemeinsam dazu auf, das ACTA-Abkommen zum Schutz vor Internetpiraterie mehr...

  • Neues Deutschland: Gauck bleibt für die LINKE nicht wählbar Berlin (ots) - Eine erneute Kandidatur von Joachim Gauck würde auch jetzt keine Unterstützung der LINKEN finden. Das ergab eine Umfrage des nd unter führenden Repräsentanten der Partei, die sich in den letzten beiden Tagen zum "Parlamentariertag" in Kiel versammelt hatten. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Linksfraktion im Bundestag, Dagmar Enkelmann, glaubt ohnehin nicht daran, dass Gauck noch einmal ins Rennen geht, die Opposition hätte diesmal die Möglichkeit eines tatsächlich mehrheitsfähigen Kandidaten. Gauck sei dies mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Bundespräsident Staatsrechtler Battis hält Ehrensold für Wulff für gerechtfertigt Halle (ots) - Der Berliner Staatsrechtler Ulrich Battis hat betont, dass Bundespräsident Christian Wulff nach seinem Rücktritt ein Ehrensold zusteht. "Die in dem entsprechenden Gesetz genannten politischen oder gesundheitlichen Gründe sind unbestimmte Rechtsbegriffe", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Und Wulffs Vorgänger Horst Köhler ist ja auch aus Gründen zurück getreten, die mehr im Persönlichen als im Politischen zu liegen schienen. Trotzdem hat kein Mensch auch nur eine Minute mehr...

  • Der Tagesspiegel: Barbara John, Ombudsfrau für Angehörige der Neonazi-Opfer, begrüßt, dass Merkel Rede auf Gedenkfeier sprechen wird Berlin (ots) - Die Ombudsfrau der Bundesregierung für die Angehörigen der rechtsextremen Gewaltopfer, Barbara John, hat es begrüßt, dass die Bundeskanzlerin die Rede für den zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff bei der zentralen Gedenkfeier am Donnerstag im Konzerthaus in Berlin übernimmt. John sagte dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe): "Ich erwarte von der Kanzlerin auch eine Entschuldigung bei den Opfern und Angehörigen. Die Familien haben Christian Wulff vertraut und sein Anliegen, den Opfern zu gedenken, sehr begrüßt. mehr...

  • Staatsrechtler von Arnim auf NDR Info: "Wulff hat keinen Anspruch auf Ehrensold" Hamburg (ots) - Der Speyerer Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim ist der Ansicht, dass dem zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff aufgrund der einschlägigen gesetzlichen Regelungen kein Ehrensold, also die Fortzahlung der vollen Amtsbezüge von jährlich 199.000 Euro bis zum Lebensende, zusteht. Von Arnim sagte im Radioprogramm NDR Info, die Gründe für Wulffs Rücktritt seien persönliche. Für einen solchen Fall sei keine Ehrensoldzahlung vorgesehen. Wulff habe "durch sein vermutliches Fehlverhalten als Ministerpräsident, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht