(Registrieren)

Lausitzer Rundschau: Aus Fehlern lernen Zu den Todesfällen in Kliniken

Geschrieben am 16-02-2012

Cottbus (ots) - Die Sensibilität für ärztliche Verfehlungen ist
merklich gestiegen - in den eigenen Reihen und bei den Patienten.
Auch die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes über steigende
Todesfälle sind dafür ein Beleg, so irritierend das vielleicht auch
klingen mag. Nur wer sich zu seinen Fehlern bekennt beziehungsweise
den Mut aufbringt, bei vermutetem Pfusch den oft zähen Gang durch die
juristischen Instanzen zu beschreiten, kann dafür sorgen, dass sich
die Situation verbessert. Es geht nicht darum, Ärzte an den Pranger
zu stellen, sondern darum, aus Fehlern zu lernen. Beim Meldewesen hat
die Bundesregierung schon für etwas mehr Transparenz gesorgt. Auch
der mangelnden Hygiene in manchen Kliniken will sie per Gesetz
zuleibe rücken. Das ist gut und richtig. Was immer noch fehlt, ist
die Stärkung der Patientenrechte. Im Kern bündelt der vorliegende
Arbeitsentwurf nur die geltende Rechtslage. Warum es keinen
Härtefallfonds für eine schnelle Hilfe von Geschädigten geben soll,
ist genauso unverständlich wie die Tatsache, dass sich die Regierung
bei der Forderung nach einem verpflichtenden Nachweis über eine
ärztliche Haftpflichtversicherung für nicht zuständig erklärt. Hier
muss Schwarz-Gelb nacharbeiten.



Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

378892

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: In den guten Jahren Zur aktuellen Tarifrunde Cottbus (ots) - Tarifforderungen von sechs Prozent und mehr stehen im Raum und sind ernst gemeint. Wann, wenn nicht jetzt in den guten Jahren, sagen sich die Gewerkschaften. Die schwarz-gelbe Regierung ermuntert die Arbeitnehmer dabei sogar. Die ersten Warnstreiks zeigen, dass die Bereitschaft für eine heiße Tarifrunde groß ist. Die Arbeitgeber befinden sich im argumentativen Notstand. Die Arbeitsmarktlage, die Erträge, die vollen Auftragsbücher, die Exporterfolge - all das spricht für kräftige Zuwächse. Und auch, dass Deutschland mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Wulff Bielefeld (ots) - Die Staatsanwaltschaft will gegen Christian Wulff ermitteln. Von einer Anklage, geschweige denn von einem Urteil, ist die Justiz noch weit entfernt. Doch Christian Wulff ist eben nicht Otto Normalbürger, sondern Bundespräsident. Niemals zuvor hat es ein Ermittlungsverfahren gegen ein amtierendes bundesdeutsches Staatsoberhaupt gegeben. Die Frage, ob das Amt des Bundespräsidenten durch die Affäre Wulff beschädigt ist, stellt sich nun nicht mehr. Auch als Staatsoberhaupt stehen Wulff alle Rechte eines Staatsbürgers mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Staatsanwaltschaft Hannover lässt Wulff-Affäre eskalieren = von Lothar Leuschen / http://www.wz-newsline.de Düsseldorf (ots) - Der letzte Akt im Trauerspiel um den Bundespräsidenten Christian Wulff ist eingeläutet worden. Die Staatsanwaltschaft Hannover beantragte gestern die Aufhebung der Immunität Wulffs. Sie will der Sache mit der Millionenbürgschaft für den Filmproduzenten Groenewold und dem Urlaub des damaligen Ministerpräsidenten von Niedersachsen auf Sylt auf den Grund gehen. Das deutet darauf hin, dass die Ermittler der Justiz mehr haben als nur einen Anfangsverdacht. Das spricht gegen Wulff. Und es spricht dagegen, dass der mehr...

  • Das Erste, Freitag, 17. Februar 2012, 5.30 - 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 8.05 Uhr, Claudia Roth, Bundesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen, Thema: Christian Wulff Weitere politische Gäste zum Thema Christian Wulff sind angefragt, stehen aber zur Zeit (21.40 Uhr) noch nicht fest. Pressekontakt: WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...

  • Rheinische Post: Justiz gegen Christian Wulff Düsseldorf (ots) - Kommentar von Martin Kessler Nun hat es Bundespräsident Christian Wulff amtlich. Die Staatsanwaltschaft beantragt die Aufhebung seiner Immunität - ein ungeheuerlicher Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik. Natürlich gilt die Unschuldsvermutung. Aber nun hat der Bundespräsident einen Gegner, dem er nicht mehr durch geschickte Manöver und Erklärungen ausweichen kann. Aus den Akten, die bei Wulffs Sprecher beschlagnahmt wurden, lässt sich offenbar auch ein Anfangsverdacht gegen den Bundespräsidenten selbst mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht