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WAZ: Umweltsauerei auf hoher See - Kommentar von Gerd Heidecke

Geschrieben am 14-02-2012

Essen (ots) - Der Hochseeverkehr hat in den letzten Jahren Luft-
und Landverkehr beim Schadstoffausstoß eingeholt, weil auf dem Meer
praktisch keine Umweltauflagen gelten. Dass der globale
Warenaustausch inzwischen zu 90 Prozent von Hafen zu Hafen läuft, ist
kein Argument für eine hemmungslose, nur den Kosten geschuldeten -
ja: Sauerei durch den Schweröleinsatz. Dazu kommt die zunehmende
Umweltbelastung in den Hafenstädten, denn mangels passender
Stromversorgung am Kai treiben die Schiffsmotoren rund um die Uhr die
Generatoren an, gerade auf Kreuzfahr-Hotels. Besserung scheint in
Sicht zu sein, denn stufenweise werden bis 2020 die
Qualitätsanforderungen an Schiffstreibstoff hochgesetzt. Aber auch
der dann praktisch vorgeschriebene, sauberere Marinediesel allein ist
noch nicht die optimale Lösung. Bis zum sauberen Antrieb mit
gereinigten Abgasen wie beim Pkw ist es aber noch ein langer Weg. Was
passiert ab 2020 mit dem nicht mehr nachgefragten Schweröl? Die
Gefahr ist groß, dass es als Billigbrennstoff in China landet und der
giftige Dreck dann statt aus Schiffs- aus dortigen
Kraftwerksschornsteinen quillt.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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